Großbrand im Gewerbegebiet Meyenkrebs: Kriminalpolizei ermittelt

Ein verheerendes Feuer im Gewerbegebiet Meyenkrebs hat am frühen Sonntagmorgen die Aufmerksamkeit der örtlichen Einsatzkräfte auf sich gezogen. Die Freiwillige Feuerwehr Demmin wurde um 0:27 Uhr alarmiert, nachdem ein Passant über den Notruf von dem Brand in einer große Lagerhalle des ehemaligen Heizkraftwerks berichtete. Die alarmierten Feuerwehren standen vor einer gewaltigen Herausforderung.

Die Herausforderungen im Kampf gegen die Flammen

Die Einsatzkräfte trafen an einer Lagerhalle ein, die mit einer Höhe von 15 Metern sowie einer Länge von 70 Metern und einer Breite von 20 Metern beeindruckt. Objekte wie Holzmöbel und Styroporplatten brannten lichterloh und führten zu einer massiven Rauchentwicklung. „Die Sicht war nahezu null“, erklärte der Wehrleiter Felix Schliwa und verwies auf die Gefahren, denen die Feuerwehrmänner ausgesetzt waren. Um den Brand zu bekämpfen, war ein Innenangriff notwendig, da ein Zugriff von außen nicht möglich war.

Eine breite Unterstützung der Feuerwehr

Insgesamt kamen 58 Kameraden und 13 Fahrzeuge zum Einsatz, wobei zusätzliche Unterstützung von den Feuerwehren aus Utzedel, Sarow und Schönfeld angefordert wurde. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden, als die Feuerwehrleute um 4 Uhr schließlich rückten, nachdem sie das Feuer mit Wasser gekühlt und anschließend mit Schaum abgedeckt hatten.

Ermittlungen zur Brandursache

Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen, da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann. Dieses Ereignis hat nicht nur für die Feuerwehr, sondern auch für die gesamte Gemeinde von Demmin weitreichende Konsequenzen, die möglicherweise über die unmittelbare Schadensbewertung hinausgehen.

Die menschliche Dimension der Gefahr

Das Feuerwehrteam hat mutig auf die Gefahren reagiert und durch ihren Einsatz nicht nur materielle Schäden verwaltet, sondern auch das Leben der Menschen in der Umgebung geschützt. Solche Einsätze beleuchten die Gefahr, die von brennenden Materialien ausgeht, und die Notwendigkeit für die Gemeinden, gut vorbereitete und engagierte Feuerwehrkräfte zu haben. Das Ereignis fordert die Bürger und lokalen Behörden auf, die Richtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen in der Umgebung zu überdenken und eventuell auch weiterführende Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.

NAG