Starkregen im Kreis Höxter: Feuerwehr im Dauereinsatz wegen Überflutungen
02.08.2024 – 13:01
Kreispolizeibehörde Höxter
Auswirkungen der Starkregenfälle auf die betroffene Gemeinde
Die nächtlichen Regenfälle zwischen dem 1. und 2. August 2024 haben im Kreis Höxter nicht nur für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr gesorgt, sondern auch die örtlichen Gemeinschaften stark betroffen. In Brakel-Rheder traten die Folgen der Unwettersituation besonders verheerend zutage. Die Ortsdurchfahrt B252 war für mehrere Stunden überflutet und erforderte eine intensive Reinigung durch die zuständigen Behörden.
Notwendige Maßnahmen und Evakuierungen
Im Laufe der regnerischen Nacht registrierte die Polizei insgesamt 18 Einsätze, wobei viele dieser Einsätze in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren durchgeführt wurden. Besonders in Beverungen musste eine Evakuierung von einzelnen Haushalten erfolgen, da die Überflutungen in der Region „Hinterm Brink“ anstiegen. Aus Sicherheitsgründen wurde der Strom temporär abgeschaltet, jedoch konnte die Stromversorgung am frühen Morgen wiederhergestellt werden.
Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen
Die Regenfälle führten zu mehreren Straßensperrungen. So berichtete die Polizei, dass um 20.15 Uhr der Bahnübergang in Höxter-Ottbergen überflutet war. Obwohl Züge den Bereich noch minimal passieren konnten, war die Situation angespannt. Zudem wurden in Bad Driburg der Konrad-Adenauer-Ring und die Brakeler Straße gesperrt, da hier Überschwemmungen auftraten.
Geplante Aufräumarbeiten und genutzte Ressourcen
Erst am Morgen des 2. Augusts konnten die Aufräumarbeiten auf der B252 beginnen. Hierfür mussten schwere Räumgeräte eingesetzt werden, die normalerweise während des Winterdienstes zum Einsatz kommen. Die Anliegerfirma Straßen NRW koordinierte die Maßnahmen zur Wiederherstellung der Straßenverkehrswege, die mit angespülten Hölzern und Schlamm bedeckt waren.
Schaden und Ausblick
Bislang gibt es keine Berichte über verletzte Personen, jedoch steht der Sachschaden noch nicht abschließend fest. Die Ereignisse der letzten Nacht werfen ein Licht auf die Verwundbarkeit der Region gegenüber extremen Wetterereignissen, und die Bedeutung solider Infrastruktur wird erneut deutlich. Die Wetterbedingungen und ihre Folgen erinnern uns an die Notwendigkeit, vorausschauend und nachhaltig in die Resilienz der Gemeinden zu investieren.
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– NAG