LG ENERGY SOLUTION plant revolutionäre Trockenbeschichtungstechnologie zur Batterieherstellung bis 2028

LG überholt Tesla mit bahnbrechender Batterietechnologie

Die Batterieherstellungstechnologie erlebt derzeit einen bedeutenden Forschungsschub, und LG ENERGY SOLUTION strebt danach, die Konkurrenz zu überflügeln. Bis 2028 plant das Unternehmen, eine wegweisende Trockenbeschichtungstechnologie zu kommerzialisieren, die es ermöglichen soll, chinesische Wettbewerber in den Schatten zu stellen.

Steigender Marktanteil dank innovativer Technologie

Der Fokus liegt dabei auf der Trockenbeschichtungstechnologie, einem Verfahren, das von LG als zukunftsweisend angesehen wird. Der CTO von LG ENERGY SOLUTION, Je-Young Kim, betont in einem exklusiven Interview mit Bloomberg News, dass das Unternehmen sich dank seines zehnjährigen Engagements als führend in diesem Bereich sieht. Diese Technologie könnte die Batterieherstellungskosten um 17 bis 30 Prozent senken und LG somit einen entscheidenden Vorteil im globalen Wettbewerb verschaffen.

Strategischer Zeitplan für die Zukunft

Im vierten Quartal dieses Jahres plant LG, eine Pilotproduktionslinie für die Trockenbeschichtungstechnologie abzuschließen, um dann ab 2028 mit der Serienproduktion zu starten. Dieser klare Zeitplan markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Kommerzialisierung der Innovation des Unternehmens.

Chinesische Konkurrenz im Fokus

Die steigende Präsenz chinesischer Unternehmen wie Contemporary Amperex Technology und BYD auf dem Markt für Elektrofahrzeugbatterien stellt eine Herausforderung dar. Der Marktanteil südkoreanischer Hersteller ist in diesem Jahr auf 12,6 Prozent gesunken, was LG dazu antreibt, mit innovativen Lösungen wie der Trockenbeschichtungstechnologie die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Tesla hinkt hinterher

Selbst Tesla, als einer der Vorreiter in der Elektroautoindustrie, hat bisher noch keinen Durchbruch in der Trockenbeschichtungstechnologie erzielt. Während das Unternehmen in diesem Bereich forscht, ist es LG bereits gelungen, das Verfahren sowohl auf der Anode als auch auf der Kathode zu implementieren, unabhhängig von der Partikelgröße. Dies könnte LG einen bedeutenden Vorsprung verschaffen, wenn es darum geht, zukünftige Batterietechnologien zu entwickeln.

Redaktion finanzen.ch

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