Mordprozess in Frankfurt (Oder): Ehemann soll Ehefrau erwürgt und in Fluss gestoßen haben

Tragische Entdeckung in Bernau: Frau in Fluss gestoßen

In der malerischen Stadt Bernau wurde im April 2020 eine schreckliche Entdeckung gemacht. Die Leiche einer Frau wurde im kleinen Flüsschen Panke gefunden. Ein schockierender Fall, der die ganze Gemeinde erschütterte.

Die Mordkommission stellte schnell den Ehemann der 32-jährigen Frau ins Visier, der sich zuvor mehrere Monate in Thailand aufgehalten hatte. Nach dreieinhalb Jahren intensiver Ermittlungen konnte der Verdächtige schließlich im vergangenen September am Wiener Flughafen festgenommen werden.

Im Rahmen des Mordprozesses vor dem Landgericht Frankfurt (Oder) wird am Dienstag (16. Juli) ein Urteil erwartet. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, seine Ehefrau mit einem Kabelbinder bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, vergewaltigt und schließlich in die Panke gestoßen zu haben. Ein trauriges Schicksal, das die Bürger von Bernau zutiefst erschüttert hat.

Die Beweislage gegen den Angeklagten ist erdrückend. Videobilder zeigen ihn und das Opfer auf dem Weg zum Tatort entlang der Panke nahe des Radweges Berlin-Usedom. Auch die Auswertung von WLAN-Routerdaten spielt eine entscheidende Rolle in dem Prozess.

Die Staatsanwaltschaft fordert eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Angeklagten wegen Mordes, während die Verteidigung auf einen Freispruch hofft. Ein trauriger Fall, der die Bedeutung von häuslicher Gewalt und die Auswirkungen von Trennungen in Beziehungen verdeutlicht. Die Gemeinschaft von Bernau trauert um das Opfer und hofft auf Gerechtigkeit vor Gericht.

NAG