Bürgerstiftung Fürstenfeldbruck: Klimawandel aktiv angehen
Die Bürgerstiftung im Landkreis Fürstenfeldbruck: Vorreiter der Energiewende
Im Landkreis Fürstenfeldbruck bahnt sich eine Veränderung an, die nicht nur das lokale Klima beeinflussen könnte, sondern auch soziale und wirtschaftliche Dimensionen hat. Die Bürgerstiftung für den Landkreis hat sich kürzlich darauf konzentriert, das Thema Klimawandel und die Energiewende aktiv zu fördern. Dabei wurde Tobias Lexhaller als Vorstandsbeauftragter für Natur und Umwelt berufen, um die Initiative voranzutreiben.
Ein starkes Team für die Umwelt
Die Zusammenarbeit mit den ehemaligen Mitgliedern des aufgelösten Vereins „Ziel 21“ steht im Mittelpunkt der neuen Strategie der Bürgerstiftung. Unter den Teilnehmenden des Pressegesprächs waren auch Gottfried Obermair und Max Keil, die sich erfreut darüber zeigten, Teil dieser wichtigen Initiative zu sein. Diese Kollaboration zielt darauf ab, Bildung und individuelle Mobilität zu fördern, zwei Themen, die in den Angeboten der aktuellen Klimaagentur Klima³ nicht ausreichend behandelt werden.
Ein dringendes Anliegen
Die Notwendigkeit, auf erneuerbare Energien umzusteigen, wird durch die alarmierenden Statistiken untermauert. Lexhaller stellte fest, dass 36 Prozent des Energieverbrauchs im Landkreis auf den motorisierten Verkehr entfallen. Zudem haben nur 7,3 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge Elektroantrieb. Diese Zahlen verdeutlichen eine dringende Notwendigkeit, die Mobilität im Landkreis neu zu denken.
Ein Weg in die Zukunft
Die Bürgerstiftung beabsichtigt, kostspielige Abhängigkeiten von fossilen Brennstoffen zu reduzieren: Der Landkreis gibt täglich eine Million Euro für Öl und Gas aus. Lexhaller sieht in der Transformation nicht nur Herausforderungen, sondern auch erhebliche Chancen. Vor allem soll die Lebensqualität vor Ort durch weniger Lärm und Abgase gesteigert werden. Die Bürgerstiftung ruft dazu auf, die Vorteile der Energiewende ins Bewusstsein zu rücken, anstatt ständig vom Verzicht zu sprechen.
Betriebliche Energiebewusstheit und Mobilität
Ein elementarer Teil der Strategie wird die Bildung sein, insbesondere an Schulen, um das Bewusstsein für den Energieverbrauch zu schärfen. Das Ziel ist, dass jeder Schüler im Landkreis am Ende seiner Schulzeit versteht, wofür Energie benötigt wird. Darüber hinaus plant die Stiftung Aktionen wie einen autofreien Sonntag, um die Bürger dazu zu bringen, alternative Mobilitätskonzepte auszuprobieren.
Die Rolle der Gemeinde
Zur Unterstützung der Gemeinde setzt die Bürgerstiftung auf Freiwilligkeit und Bürgerengagement. Obermair und Keil möchten die Vorteile von Elektroautos hervorheben und denken an Partnerschaften mit örtlichen Autohändlern, um den Bürgern die Vorteile von E-Mobilität näherzubringen.
Aufruf zur Mitwirkung
Um die Vision einer fossilfreien Zukunft Realität werden zu lassen, sucht die Bürgerstiftung aktiv nach Freiwilligen, die sich in den verschiedenen Projekten engagieren möchten. Interessierte sind eingeladen, sich per E-Mail an info@buergerstiftung-lkr-ffb.de zu wenden und Teil dieser wichtigen Bewegung zu werden.
– NAG