Kampf gegen den Borkenkäfer: Wie Waldbedrohungen frühzeitig erkennen und handeln

Borkenkäfer: Frühzeitige Erkennung und Maßnahmen bei Befall

Die Forstabteilung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck (AELF) informiert Privatwaldbesitzer und -besitzerinnen über die wichtigen Alarmzeichen, die auf einen Borkenkäferbefall hinweisen. Wenn Bohrmehl sichtbar wird, Harztropfen am Baumstamm auftreten oder Rindenstücke abfallen, ist schnelles Handeln erforderlich. Besonders alarmierend ist es, wenn sich die Nadeln an der Krone der Fichte rot verfärben, da dies ein Indikator für einen fortgeschrittenen Schaden durch die Käferlarven darstellt.

Der Borkenkäfer kann enorme Schäden in Waldgebieten anrichten und die Gesundheit der Bäume gefährden. Daher ist es entscheidend, frühzeitig auf die Warnsignale zu reagieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Die Schulungen, die von Experten wie Anita Ottmann und Marc Koch durchgeführt werden, helfen den Waldbesitzern, die Zeichen des Befalls richtig zu interpretieren und angemessen zu handeln.

Die Veranstaltung fand in einem Waldgebiet bei Egenhofen statt und zielte darauf ab, rund 20 Privatwaldbesitzer und -besitzerinnen über die Bedeutung der Früherkennung von Borkenkäferbefall zu sensibilisieren. Durch das rechtzeitige Handeln können die Ausbreitung des Schädlings eingedämmt und die Waldgesundheit langfristig erhalten werden.

Das AELF Fürstenfeldbruck setzt sich aktiv für die Unterstützung und Beratung von Waldeigentümern ein, um die Bestände vor Schädlingen wie dem Borkenkäfer zu schützen. Die enge Zusammenarbeit mit Experten aus der Forstwirtschaft trägt dazu bei, die Widerstandsfähigkeit der Wälder gegenüber potenziellen Schädlingen zu stärken und die nachhaltige Bewirtschaftung der Waldgebiete sicherzustellen.

NAG