Friedrichstraße bleibt Autos vorbehalten: Grüne verlieren erneut
Die Friedrichstraße in Fulda bleibt vorerst für Autos geöffnet, nachdem ein neuer Antrag der Grünen, unterstützt von der SPD, zur Umwandlung in eine Fußgängerzone scheiterte. Die Mehrheit der CDU und FDP im Bauausschuss stimmte am Dienstagabend geschlossen gegen diesen langjährigen Vorschlag. Stadtverordneter Ernst Sporer von den Grünen, der sich seit über 30 Jahren für dieses Ziel einsetzt, äußerte sich kämpferisch und betonte die Wichtigkeit, das Thema weiterhin auf die Agenda zu setzen. Besonders da die Straße regelmäßig, etwa während des Weihnachtsmarktes, für den Autoverkehr gesperrt wird.
Obwohl die Pläne einer Fußgängerzone vorerst auf Eis liegen, betonte Stadtbaurat Daniel Schreiner, dass eine Neugestaltung der Straße in Betracht gezogen werde, jedoch nur mit politischem Rückenwind. Eine Sanierung ist notwendig, jedoch aufgrund von Lieferverzögerungen erst im kommenden Frühjahr geplant. Unterdessen erhielt Sporer Unterstützung von Dr. Thomas Bobke (SPD), der über die erfolgreiche temporäre Sperrung während Veranstaltungen berichtete. Dennoch bleibt die Haltung der CDU und FDP ablehnend. Die Debatte um die Zukunft der Friedrichstraße wird somit auch weiterhin im Fokus stehen, wie www.fuldaerzeitung.de berichtet.