Peta schlägt Alarm: Verwahrloste Rinder in Rasdorf entdeckt!

Peta hat wegen gravierender Tierschutzverletzungen Anzeige gegen einen Hofbetreiber in der hessischen Gemeinde Rasdorf erstattet. Ein Whistleblower meldete, dass die Rinder dort in katastrophalen Bedingungen leben müssen – eingetrocknete Fäkalien kleben an ihren Körpern, sie stehen in ihrem eigenen Kot und einige Tiere leiden unter offenen Wunden. Ein Kälbchen wurde in einer Kotpfütze gesichtet und die fehlende tierärztliche Versorgung hat bereits einem Tier zum Verhängnis geworden. Laut Informationen von Peta sind die Tiere dauerhaft am Hals angebunden und haben keinen Zugang zu trockenen Liegeflächen.

Peta hat den Fall dem Veterinäramt Fulda übermittelt und fordert nun Maßnahmen gegen die Tierquälerei. „Die Anbindehaltung verursacht nachweislich Schmerzen und Leiden“, erklärt Agrarwissenschaftlerin Lisa Kainz. Die Tierrechtsorganisation setzt sich dafür ein, die Anbindehaltung als Tierquälerei zu klassifizieren und möchte, dass sich der Bundestag mit einem Verbot auseinandersetzt. Der Fall ist nicht isoliert – laut Kainz gibt es in Deutschland immer noch über eine Million Rinder, die unter ähnlichen Verhältnissen leiden. Peta startet oft ihre Ermittlungen über Hinweise von besorgten Bürgern und sieht in diesem Fall die Behörden in der Pflicht, tätig zu werden. Für mehr Details zu diesem Thema finden sich Informationen in einem ausführlichen Bericht auf www.wa.de.