Virtuoso spendet 7777,77 Euro: Ein bewegendes Musical für den guten Zweck

Musical im Propsteihaus: Ein Zeichen für Mitgefühl und Gemeinschaft

Petersberg/Fulda – Die beeindruckende Spende von 7777,77 Euro, die der Musical-Verein „Virtuoso“ kürzlich an die Deutsche Palliativstiftung übergab, ist mehr als nur eine finanzielle Unterstützung. Sie steht symbolisch für das Engagement der Gemeinschaft und das Bedürfnis, wichtige gesellschaftliche Themen anzusprechen.

Ein bewegendes Thema auf der Bühne

Das Musical „Leben ohne mich“, das im April im Propsteihaus aufgeführt wurde, beleuchtet die Herausforderungen und Emotionen, die mit der Palliativversorgung verbunden sind. Leonora Frohnapfel aus dem Kreativteam des Vereins erinnerte sich bei der Übergabe der Spende an die intensiven Diskussionen, die im Vorfeld stattfanden: „Können wir die Zuschauer mit dem Thema konfrontieren?“ Diese Fragen stellten sich nicht nur den Machern, sondern berührten auch die Zuschauer auf tiefster Ebene.

Resonanz von Publikum und Protagonisten

Die Resonanz auf die Aufführungen war überwältigend. „Wir haben viele Gespräche nach den Vorstellungen geführt, die Bestätigung, dass wir die Zuschauer erreichen konnten, war unbeschreiblich“, berichtete Frohnapfel. Der Autor Steffen Dargatz lobte die emotionale Reise, die sowohl Darsteller als auch das gesamte Produktionsteam gemeinsam durchlebt haben. „Die Musik hat die Messlatte für die emotionale Tiefe des Themas entscheidend angehoben“, ergänzte er.

Gemeinsame Anstrengungen für einen guten Zweck

Dr. med. Thomas Sitte, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Palliativstiftung, zeigte sich bei der Spendenübergabe dankbar und betonte die Bedeutung der Unterstützung durch die Gemeinschaft: „Diese Spende setzt ein Zeichen für das Bewusstsein, das wir für die Herausforderungen in der Palliativmedizin schaffen.“ Dank dem vereinten Einsatz von Darstellern, Musikern und Unterstützern ist es gelungen, einen Betrag zu sammeln, der für viele einen Unterschied machen kann.

Ein starkes Gemeinschaftsgefühl

Markus Goldbach, 1. Vorsitzender von Virtuoso – die Musicalfabrik, erinnerte daran, dass die Kraft solcher Projekte auf der Gemeinschaft beruht: „Ehrenamt lebt von Gemeinschaft.“ Sein Dank ging nicht nur an die Aktiven auf der Bühne, sondern auch an die vielen Helfer im Hintergrund, die zum Erfolg des Musicals beitrugen. Die Veranstaltungsreihe, die „nur“ vier Aufführungen mit „nur“ 1600 Zuschauern hatte, erwies sich als weitreichender in ihrer Bedeutung.

Fazit: Kunst trifft Mitgefühl

Die großzügige Spende und die emotionale Tiefe, die das Musical transportierte, verdeutlichen, wie Kunst und Mitgefühl Hand in Hand gehen können. „Leben ohne mich“ hat nicht nur Geld für einen guten Zweck gesammelt, sondern auch die Herzen der Zuschauer berührt und das Bewusstsein für wichtige gesellschaftliche Themen geschärft. Solche Initiativen sind entscheidend, um das Thema Palliativmedizin in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken und Gemeinschaftsgefühl zu fördern.

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NAG