Antisemitische Beleidigungen auf Wanderweg: Polizei identifiziert Täter in Garmisch-Partenkirchen
Deutscher Wanderer zeigt antisemitische Verhaltensweise in Garmisch-Partenkirchen
Am vergangenen Sonntagvormittag hat ein Vorfall auf dem Kälbersteig bei Garmisch-Partenkirchen die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ein unbekannter Wanderer rief antisemitische Beleidigungen aus und zeigte den verbotenen Hitlergruß. Dies führte zu einem Polizeieinsatz und Ermittlungen des kriminalpolizeilichen Staatsschutzes der Kriminalpolizei Weilheim.
Nach Angaben der Polizei befanden sich zwei Frauen und ein Mann auf dem Abstieg des Kälbersteigs, als der Vorfall eintraf. Die Geschädigten alarmierten die Behörden, und die Ermittlungsbehörden konnten rasch den Täter identifizieren.
Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Täter um einen 46-jährigen deutschen Staatsbürger handelte, der aufgrund ähnlicher Vergehen bereits der Polizei bekannt war. Die Konsequenzen für ihn sind ernst: Mehrere Strafanzeigen werden gegen ihn eingeleitet, darunter wegen Volksverhetzung, dem Verwenden von verfassungswidrigen Symbolen und Beleidigung.
Es ist wichtig, dass solche Vorfälle zügig und entschieden angegangen werden, um ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und Hasskriminalität zu setzen. Die Garmisch-Partenkirchner Gemeinde verurteilt derartige Verhaltensweisen und steht solidarisch hinter den Betroffenen.
– NAG