Gedenken in Gelsenkirchen: Fünf Jahre nach dem Anschlag in Halle

In Gelsenkirchen wird heute an die Opfer des antisemitischen Anschlags in Halle und des Hamas-Terrorangriffs erinnert. Mehrere Organisationen, darunter die Jüdische Gemeinde, haben zu einer Kundgebung vor der Synagoge in der Innenstadt geladen, die um 18 Uhr beginnt. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion in der Synagoge statt, bei der Überlebende des Hamas-Angriffs ihre bewegenden Erfahrungen teilen werden. Die Polizei hat angekündigt, die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Veranstaltung zu erhöhen.

Der fünfte Jahrestag des Anschlags in Halle fällt auf einen geschichtsträchtigen Tag, denn gleichzeitig jährt sich der verheerende Terrorangriff der Hamas auf Israel, bei dem über 1.200 Menschen ums Leben kamen. In Halle hatte ein extremistisch motivierter Täter am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, zwei Menschen getötet und zwei weitere verletzt, nachdem er versuchte, in die Synagoge einzudringen. Für die Podiumsdiskussion um 19 Uhr ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail erforderlich. Mehr Details dazu finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.radioemscherlippe.de.