Trump verbietet Transgender-Athleten im Frauensport - Krieg erklärt!

Los Angeles, USA - US-Präsident Donald Trump hat am 6. Februar 2025 ein neues Dekret unterzeichnet, das die Teilnahme von Transgender-Personen am Frauen- und Mädchensport in den Vereinigten Staaten untersagt. Unter dem Titel „Männer aus dem Frauensport heraushalten“ wird mit dieser Exekutivanordnung erwartet, dass öffentliche Schulen und Hochschulen keine Transgender-Athletinnen mehr in Sportteams zulassen dürfen, wenn diese nicht dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht entsprechen. Dieser Schritt fällt zeitlich zusammen mit dem Nationalen Tag für Mädchen und Frauen im Sport, was für zusätzliche Kontroversen sorgt. RP Online berichtet, dass Trump in seiner Erklärung den „Krieg gegen den Frauensport“ als beendet ansieht.
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erklärte, dass Bildungseinrichtungen, die gegen diese Richtlinien verstoßen, mit sofortigem Entzug von Bundesmitteln rechnen müssen. Schulen, die Transgender-Personen Zugang zu Umkleideräumen gewähren, die nicht mit dem Geschlechts bei der Geburt übereinstimmen, könnten ebenfalls bestraft werden. Trump erwartet zudem vom Nationalen Olympischen Komitee der USA, dass es keine „Männer im Frauensport“ mehr zulässt und gab an, dass Transgender-Athletinnen nicht an den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles teilnehmen dürften. RND berichtet, dass Trump seine Heimatministerin Kristi Noem anweisen wird, Männern, die sich als weibliche Athleten ausgeben, die Einreise zu verweigern.
Politische Reaktionen und Widerstand
Das Dekret reiht sich in eine Serie von Maßnahmen der Trump-Regierung ein, die gezielt gegen Transgender-Personen gerichtet sind. Bereits zuvor hatte Trump Transgender-Personen aus dem Militär ausgeschlossen und bekanntgegeben, Geschlechtsidentitäten jenseits von Mann und Frau in US-Behörden abzulehnen. Die aktuellen Schritte könnten politischen Widerstand hervorrufen; Juristen und Bürgerrechtsanwälte erwarten rechtliche Gegenmaßnahmen gegen das Dekret. Kritiker argumentieren, dass es nur wenige Belege dafür gibt, dass Transgender-Athletinnen im Frauensport ein Problem darstellen, und dass solche Maßnahmen die politische Polarisierung weiter fördern und die psychische Gesundheit von Transgender-Jugendlichen gefährden könnten. Die Zeit hebt hervor, dass Trumps Anordnungen möglicherweise gegen bestehende Gesetze und die Verfassung verstoßen könnten.
Die Debatte um die Rechte von Transgender-Personen im Sport hat in den letzten Jahren an Intensität zugenommen. Laut Umfragen glauben mehr als die Hälfte der Wähler, dass die Unterstützung für Transgender-Rechte während der Biden-Ära zu weit gegangen ist. Trumps jüngste Maßnahmen scheinen eine klare Positionierung in diesem politischen Feld zu sein, während Gegner der Verordnungen bereits auf die möglichen rechtlichen und sozialen Konsequenzen hinweisen. Die Diskussion über die Gleichstellung im Sport bleibt damit weiterhin hochaktuell und kontrovers.
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Ort | Los Angeles, USA |
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