Datum: 4.03.2025 - Source 1 (https://www.freilich-magazin.com/wirtschaft/tuerkei-wirtschaft-waechst-schneller-als-in-der-eu): - Die Türkei hat eine der höchsten Inflationsraten der Welt.
- Trotz hoher Inflation wächst die türkische Wirtschaft stark.
- Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im vergangenen Jahr um 3 Prozent.
- Wachstum im letzten Quartal erhöhte sich von 2,1 auf 3,0 Prozent.
- Inflationsrate sank im Februar auf 39,05 Prozent (Januar: 42,1 Prozent).
- Dies war der neunte Monat in Folge mit einem Rückgang der Inflationsrate.
- Rückgang war stärker als von Analysten erwartet (Durchschnitt: 39,9 Prozent).
- Besonders betroffene Bereiche: Bildung, Wohnen, Gesundheit, Gastgewerbe.
- Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Januar um 2,3 Prozent.
- Offizielle Inflationszahlen werden von Experten angezweifelt.
- Türkische Statistikbehörde gibt Jahresinflation mit 39,05 Prozent an.
- Unabhängige Inflationsforschungsgruppe ENAG schätzt Anstieg um 79,5 Prozent.
- Inflation in der Türkei bewegt sich seit fast fünf Jahren im zweistelligen Bereich.
- Höchststand der Inflation offiziell bei 75 Prozent im Mai 2024.
- Türkische Zentralbank hielt lange Zeit Zinsen niedrig auf Druck von Staatschef Erdogan.
- Nach Erdogans Wiederwahl übergab er Geld- und Finanzpolitik an unabhängige Experten.
- Zentralbank hob Leitzins schrittweise auf 45 Prozent an.
- Türkische Regierung rechnet für 2025 mit Wachstum von 3,5 Prozent.
- Internationaler Währungsfonds (IWF) prognostiziert reales Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent.
- IWF-Wachstumsprognose ist mehr als doppelt so hoch wie die erwarteten 1,2 Prozent für die EU.
Source 2 (https://enagrup.org/?p=metodoloji&hl=en): - ENAG sammelt Daten aus Online- und Offline-Quellen.
- Täglich werden etwa 250.000 Preisdaten extrahiert und gefiltert.
- Die Filterung erfolgt unter Verwendung statistischer Ansätze, die auf Eigenschaften der standardisierten Normalverteilung basieren.
- Die gefilterten Daten werden in aggregierte Waren und Dienstleistungen kategorisiert.
- ENAG veröffentlicht Subsample-Inflationsraten.
- Die Veröffentlichung der Daten erfolgt täglich, die monatlichen Inflationsraten werden nach der Bekanntgabe der TÜIK-Inflation veröffentlicht.
- Ergebnisse werden am 3. jedes Monats oder am folgenden Montag, falls der 3. auf ein Wochenende fällt, bekannt gegeben.
- Tägliche Inflationsdaten werden in den kommenden Tagen separat veröffentlicht.
- Es ist keine saisonale Anpassung erforderlich, da die Preisindizes und Inflationsraten täglich erstellt werden.
- Daten werden gemäß den geografischen und nicht-geografischen Merkmalen der Sammelgruppe internalisiert.
- Beispielhafte regionale Preisänderungen: Mietpreise für Wohnungen und Büros, Preise für spezialisierte Reinigungsdienste, Autopreise.
- Lebensmittelpreise werden nach einem "Gesamt-Türkei"-Ansatz betrachtet.
- Der verwendete Inflationsberechnungsmethode entspricht dem internationalen Standard.
- Die Berechnung basiert auf den COICOP-Standards der UN.
- Im Inflationskorb von ENAG sind 339 von 418 Artikeln aus dem TÜIK-Korb enthalten (81% der Gesamtartikelrate, 80% des Artikelgewichts).
- 79 Artikel wurden ausgeschlossen, da sie intermittierendes Verhalten aufweisen oder kontrollierte Produkte dominieren.
- Für einen direkten Vergleich mit der TÜIK-Inflationsrate werden die monatlichen Preisänderungen der 79 ausgeschlossenen Produkte von TÜIK entnommen.
- ENAG verwendet einen separaten Inflationssatz, der auf einem Pandemie-Korb basiert, um Veränderungen in den Konsumgewohnheiten zu berücksichtigen.
- Der ENAG-Laspeyres-Index wird zur Erstellung der täglichen Preisindizes verwendet.
- Die Indexreihe wird in tägliche/monatliche Inflationsraten umgewandelt.
- Die monatliche Inflationsrate wird als prozentuale Veränderung von Anfang bis Ende des Monats ausgedrückt.
- ENAG zielt darauf ab, Daten zum Konsum von Waren und Dienstleistungen in ganz Türkei zu sammeln.
- Im Durchschnitt werden monatlich 7 Millionen Preisdaten gesammelt, um die Inflationsrate zu berechnen/zu schätzen.
Source 3 (https://www.mehrwertsteuerrechner.de/inflation/inflation-in-der-tuerkei-aktuell-entwicklung-statistik/): - Die Türkei hat seit Jahren mit steigenden Verbraucherpreisen und einer Abwertung der Türkischen Lira (TL) gegenüber dem Euro zu kämpfen.
- Die Jahresinflation liegt seit 2017 im zweistelligen Bereich, 2023 betrug sie im Durchschnitt 53,5%.
- Prognosen für 2024 zeigen eine Inflation von 60,04% für das Jahr und 42,12% im Januar 2025.
- Die Verbraucherpreise stiegen im April 2024 um 69,8% und erreichten im Mai 2024 mit 75,5% ihren Höchststand.
- Ab Juni 2024 setzte ein disinflationärer Trend ein, mit Werten von 71,6% im Juni, 61,78% im Juli und 51,97% im August.
- Die Kerninflation betrug im Januar 2025 42,65%.
- Die Zentralbank senkte den Leitzins von 50% auf 45% zur Unterstützung der Wirtschaft.
- Die Preise für Gesundheitsleistungen stiegen um bis zu 543%, was den Gesundheitsindex um 23,6% ansteigen ließ.
- Finanzminister Mehmet Simsek sieht saisonale Effekte als Hauptursache für die Inflation.
- Prognosen der Türkischen Notenbank für 2024: Inflation von 44%, 2025: 21%, 2026: 12%.
- Marktteilnehmer erwarten eine Inflationsrate von 43,3% Ende 2024 und 28,7% im August 2025.
- ING prognostiziert eine schrittweise Senkung der Inflationsrate auf 24,5% Ende 2025.
- OECD und IWF erwarten für 2024 eine Inflation von 56% bzw. 33% für 2025.
- Hohe Inflation in der Türkei ist das Ergebnis unorthodoxer Geldpolitik, Schwäche der Lira, und externer Schocks.
- Die Abhängigkeit von Importen, insbesondere von Energie, verstärkt die Inflation.
- Die Geldmenge wurde schneller erhöht als das Wirtschaftswachstum, was zur Inflation beiträgt.
https://www.freilich-magazin.com/wirtschaft/tuerkei-wirtschaft-waechst-schneller-als-in-der-eu
https://enagrup.org/?p=metodoloji&hl=en
https://www.mehrwertsteuerrechner.de/inflation/inflation-in-der-tuerkei-aktuell-entwicklung-statistik/
". Don't add the title at the beginning of the created content. Write it as if you want to inform the readers about who, what, when, where, why and how. Dont exceed 120 characters. Style: Maintain a professional level of formality suitable for a newspaper, but avoid overly complex language to ensure the content is accessible to a wide audience. Include keywords related to the news event and phrases likely to be used by readers searching for information on the topic. Tone: While keeping the tone professional, use engaging language to capture the reader's interest without sensationalizing. Reply in plain Text without putting the meta-description into any quotes. Excerpt:">
Heute ist der 4.03.2025
Datum: 4.03.2025 - Source 1 (https://www.freilich-magazin.com/wirtschaft/tuerkei-wirtschaft-waechst-schneller-als-in-der-eu): - Die Türkei hat eine der höchsten Inflationsraten der Welt.
- Trotz hoher Inflation wächst die türkische Wirtschaft stark.
- Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im vergangenen Jahr um 3 Prozent.
- Wachstum im letzten Quartal erhöhte sich von 2,1 auf 3,0 Prozent.
- Inflationsrate sank im Februar auf 39,05 Prozent (Januar: 42,1 Prozent).
- Dies war der neunte Monat in Folge mit einem Rückgang der Inflationsrate.
- Rückgang war stärker als von Analysten erwartet (Durchschnitt: 39,9 Prozent).
- Besonders betroffene Bereiche: Bildung, Wohnen, Gesundheit, Gastgewerbe.
- Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Januar um 2,3 Prozent.
- Offizielle Inflationszahlen werden von Experten angezweifelt.
- Türkische Statistikbehörde gibt Jahresinflation mit 39,05 Prozent an.
- Unabhängige Inflationsforschungsgruppe ENAG schätzt Anstieg um 79,5 Prozent.
- Inflation in der Türkei bewegt sich seit fast fünf Jahren im zweistelligen Bereich.
- Höchststand der Inflation offiziell bei 75 Prozent im Mai 2024.
- Türkische Zentralbank hielt lange Zeit Zinsen niedrig auf Druck von Staatschef Erdogan.
- Nach Erdogans Wiederwahl übergab er Geld- und Finanzpolitik an unabhängige Experten.
- Zentralbank hob Leitzins schrittweise auf 45 Prozent an.
- Türkische Regierung rechnet für 2025 mit Wachstum von 3,5 Prozent.
- Internationaler Währungsfonds (IWF) prognostiziert reales Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent.
- IWF-Wachstumsprognose ist mehr als doppelt so hoch wie die erwarteten 1,2 Prozent für die EU.
Source 2 (https://enagrup.org/?p=metodoloji&hl=en): - ENAG sammelt Daten aus Online- und Offline-Quellen.
- Täglich werden etwa 250.000 Preisdaten extrahiert und gefiltert.
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- Die gefilterten Daten werden in aggregierte Waren und Dienstleistungen kategorisiert.
- ENAG veröffentlicht Subsample-Inflationsraten.
- Die Veröffentlichung der Daten erfolgt täglich, die monatlichen Inflationsraten werden nach der Bekanntgabe der TÜIK-Inflation veröffentlicht.
- Ergebnisse werden am 3. jedes Monats oder am folgenden Montag, falls der 3. auf ein Wochenende fällt, bekannt gegeben.
- Tägliche Inflationsdaten werden in den kommenden Tagen separat veröffentlicht.
- Es ist keine saisonale Anpassung erforderlich, da die Preisindizes und Inflationsraten täglich erstellt werden.
- Daten werden gemäß den geografischen und nicht-geografischen Merkmalen der Sammelgruppe internalisiert.
- Beispielhafte regionale Preisänderungen: Mietpreise für Wohnungen und Büros, Preise für spezialisierte Reinigungsdienste, Autopreise.
- Lebensmittelpreise werden nach einem "Gesamt-Türkei"-Ansatz betrachtet.
- Der verwendete Inflationsberechnungsmethode entspricht dem internationalen Standard.
- Die Berechnung basiert auf den COICOP-Standards der UN.
- Im Inflationskorb von ENAG sind 339 von 418 Artikeln aus dem TÜIK-Korb enthalten (81% der Gesamtartikelrate, 80% des Artikelgewichts).
- 79 Artikel wurden ausgeschlossen, da sie intermittierendes Verhalten aufweisen oder kontrollierte Produkte dominieren.
- Für einen direkten Vergleich mit der TÜIK-Inflationsrate werden die monatlichen Preisänderungen der 79 ausgeschlossenen Produkte von TÜIK entnommen.
- ENAG verwendet einen separaten Inflationssatz, der auf einem Pandemie-Korb basiert, um Veränderungen in den Konsumgewohnheiten zu berücksichtigen.
- Der ENAG-Laspeyres-Index wird zur Erstellung der täglichen Preisindizes verwendet.
- Die Indexreihe wird in tägliche/monatliche Inflationsraten umgewandelt.
- Die monatliche Inflationsrate wird als prozentuale Veränderung von Anfang bis Ende des Monats ausgedrückt.
- ENAG zielt darauf ab, Daten zum Konsum von Waren und Dienstleistungen in ganz Türkei zu sammeln.
- Im Durchschnitt werden monatlich 7 Millionen Preisdaten gesammelt, um die Inflationsrate zu berechnen/zu schätzen.
Source 3 (https://www.mehrwertsteuerrechner.de/inflation/inflation-in-der-tuerkei-aktuell-entwicklung-statistik/): - Die Türkei hat seit Jahren mit steigenden Verbraucherpreisen und einer Abwertung der Türkischen Lira (TL) gegenüber dem Euro zu kämpfen.
- Die Jahresinflation liegt seit 2017 im zweistelligen Bereich, 2023 betrug sie im Durchschnitt 53,5%.
- Prognosen für 2024 zeigen eine Inflation von 60,04% für das Jahr und 42,12% im Januar 2025.
- Die Verbraucherpreise stiegen im April 2024 um 69,8% und erreichten im Mai 2024 mit 75,5% ihren Höchststand.
- Ab Juni 2024 setzte ein disinflationärer Trend ein, mit Werten von 71,6% im Juni, 61,78% im Juli und 51,97% im August.
- Die Kerninflation betrug im Januar 2025 42,65%.
- Die Zentralbank senkte den Leitzins von 50% auf 45% zur Unterstützung der Wirtschaft.
- Die Preise für Gesundheitsleistungen stiegen um bis zu 543%, was den Gesundheitsindex um 23,6% ansteigen ließ.
- Finanzminister Mehmet Simsek sieht saisonale Effekte als Hauptursache für die Inflation.
- Prognosen der Türkischen Notenbank für 2024: Inflation von 44%, 2025: 21%, 2026: 12%.
- Marktteilnehmer erwarten eine Inflationsrate von 43,3% Ende 2024 und 28,7% im August 2025.
- ING prognostiziert eine schrittweise Senkung der Inflationsrate auf 24,5% Ende 2025.
- OECD und IWF erwarten für 2024 eine Inflation von 56% bzw. 33% für 2025.
- Hohe Inflation in der Türkei ist das Ergebnis unorthodoxer Geldpolitik, Schwäche der Lira, und externer Schocks.
- Die Abhängigkeit von Importen, insbesondere von Energie, verstärkt die Inflation.
- Die Geldmenge wurde schneller erhöht als das Wirtschaftswachstum, was zur Inflation beiträgt.
https://www.freilich-magazin.com/wirtschaft/tuerkei-wirtschaft-waechst-schneller-als-in-der-eu
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Türkei - Die Türkei steht vor einer paradoxen Situation: Trotz einer der höchsten Inflationsraten weltweit verzeichnet das Land ein bemerkenswerteres Wirtschaftswachstum als viele europäische Staaten. Im vergangenen Jahr stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 3 Prozent, und speziell im letzten Quartal erhöhte sich das Wachstum von 2,1 auf 3,0 Prozent. Diese Zahlen werfen ein interessantes Licht auf die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere im Kontext der aktuellen Inflationslage. Besonders positiv ist der Rückgang der Inflationsrate im Februar auf 39,05 Prozent, nachdem sie im Januar noch bei 42,1 Prozent lag. Dies markiert den neunten Monat in Folge, in dem eine Reduzierung der Inflationsrate zu verzeichnen ist.
Die türkische Statistikbehörde TÜIK bestätigt, dass der Rückgang mit 39,05 Prozent unter den Erwartungen von Analysten liegt, die einen Rückgang auf durchschnittlich 39,9 Prozent prognostizierten. Trotz dieser offiziellen Angaben gibt es von unabhängiger Seite Kritik: Die Inflationsforschungsgruppe ENAG schätzt die tatsächliche Inflationsrate auf 79,5 Prozent. Die starke Diskrepanz zwischen den Zahlen von TÜIK und ENAG lässt an der Genauigkeit der offiziellen Zahlen Zweifel aufkommen.
Wachstum in der Krise
Die türkische Wirtschaft hat in den letzten Jahren mit enormen Herausforderungen zu kämpfen gehabt. Hohe Inflationsraten und eine stetig abwertende Türkische Lira, besonders im Vergleich zum Euro, haben die Verbraucherpreise in die Höhe getrieben. Der durchschnittliche Verbraucherpreisanstieg lag im Jahr 2023 bei 53,5 Prozent. Prognosen deuten darauf hin, dass die Inflation bis 2024 auf 60,04 Prozent steigen könnte.
Die hohen Lebenshaltungskosten machen sich besonders in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Wohnen bemerkbar. Die Verbraucherpreise sind im Vergleich zum Vormonat um 2,3 Prozent gestiegen. Zudem weist der Gesundheitssektor alarmierende Zahlen auf, die Preise für Gesundheitsleistungen stiegen um bis zu 543 Prozent, was eine enorme Belastung für die Bevölkerung darstellt.
Inflationsursachen und -prognosen
Die finanzpolitischen Maßnahmen der türkischen Zentralbank haben – lange Zeit unter dem Druck von Staatschef Erdogan – auf niedrige Zinsen gesetzt. Nach Erdogans Wiederwahl wurden die Geld- und Finanzpolitik jedoch an unabhängige Experten übergeben, was zu einer schrittweisen Anhebung des Leitzinses auf 45 Prozent führte. In Anbetracht dieser Entwicklungen rechnet die türkische Regierung für 2025 mit einem Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent, während der Internationale Währungsfonds ein reales Wachstum von 2,6 Prozent prognostiziert. Diese Vorhersage ist mehr als doppelt so hoch wie die erwarteten 1,2 Prozent für die EU.
Trotz dieser optimistischen Prognosen wird die Inflationsrate voraussichtlich hoch bleiben: Die Zentralbank selbst plant eine Inflationsrate von 44 Prozent für 2024 und 21 Prozent für 2025. Hochrangige internationale Organisationen wie die OECD und der IWF erwarten gar Werte von 56 Prozent und 33 Prozent für die kommenden Jahre.
Zusammengefasst hat die Türkei mit einem komplexen Mix aus hoher Inflation, unorthodoxer Geldpolitik und einer schwächelnden Lira zu kämpfen. Die Abhängigkeit von Importen, insbesondere im Energiesektor, verstärkt die Herausforderung. Die Konsumgewohnheiten verändern sich unter dem Druck der inflationären Entwicklung, was auch in den Berechnungsansätzen der ENAG sichtbar wird. Diese Organisation sammelt täglich umfangreiche Preisdaten und stellt ihre eigenen Inflationsraten zusammen, um ein möglichst genaues Bild der wirtschaftlichen Situation zu liefern. Daten werden dabei gemäß internationalem Standard erhoben und die Methodologie der Datensammlung gilt als zuverlässig.
In dieser Situation bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftliche Lage der Türkei weiter entwickeln wird – sowohl in Bezug auf das Wachstum als auch in Bezug auf die Inflationsdynamik.