Hoffnung und Glauben: Predigt zum Tag der Deutschen Einheit in Gießen

Am Tag der Deutschen Einheit fand in Gießen ein Gottesdienst der evangelischen Johannesgemeinde statt, der unter dem Motto „Hoffnung“ stand. Hildigund Neubert, eine prominente Zeitzeugin der Bürgerrechtsbewegung, hielt die Predigt. Sie blickte auf ihre Erlebnisse in der DDR zurück und betonte die Wichtigkeit der Hoffnung in Krisenzeiten. Neubert, die Mitbegründerin des Demokratischen Aufbruchs war, zog Parallelen zu den gegenwärtigen Herausforderungen und erinnerte daran, wie der Gewaltverzicht zur Wende führte.

Neubert berichtete, dass der Glauben während der 1980er Jahre vielen Menschen neue Perspektiven geöffnet habe und beschrieb die damaligen gesellschaftlichen Spannungen. Auch wenn sie die Schatten der Vergangenheit nicht ignorierte, sah sie Hoffnungszeichen in der heutigen Gesellschaft. Die liturgische Leitung übernahm Gottfried Cramer, da Pfarrer Michael Paul verhindert war. Der Gottesdienst wurde musikalisch mit den Hymnen „Wind of Change“ und „I’ve been looking for freedom“ begleitet, was die Verbindung zur Geschichte der Wendezeit untermalte. Für weitere Details zu dieser bewegenden Botschaft, siehe die Berichterstattung auf www.giessener-anzeiger.de.