Schutzbefohlenheit in der Stadt Gießen: Hallenneubau für die 46ers auf Eis
Neue Gießener Halle benötigt private Investoren
Die Diskussion um eine neue Spielstätte für die Gießen 46ers ist weiterhin präsent. Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher hat erklärt, dass die Stadt nicht in der Lage ist, den Bau einer bundesligatauglichen Halle alleine zu stemmen. Stattdessen müssten private Investoren gefunden werden, um das Projekt zu realisieren.
Notwendige private Beteiligung für Halle
Der Magistrat hat ein Angebot eines Investors erhalten, der bereit wäre, den Bau einer entsprechenden Basketballhalle zu finanzieren. Dies würde jedoch die finanziellen Möglichkeiten der Stadt übersteigen. Daher wurde vorgeschlagen, dass private Investoren und Betreiber das Projekt übernehmen könnten. Die Stadt hat bereits eine einmalige Förderung von bis zu sechs Millionen Euro für dieses Vorhaben in Aussicht gestellt.
Unterstützung durch Fördermittel
Bei der Prüfung von Fördermöglichkeiten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene wurde festgestellt, dass es Unterstützung für den Neubau einer Sportstätte für den Spitzensport geben könnte. Das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport hat eine Landesförderung von bis zu zwei Millionen Euro im Rahmen des Sonderförderprogramms „Neubau, Erneuerung und Sanierung (NES)“ zugesagt. Darüber hinaus könnten auch Fördermittel auf Bundesebene in Betracht gezogen werden, solange die Sportstätte nicht ausschließlich dem professionellen Sport oder gewerblichen Zwecken dient. Auf EU-Ebene sind die Möglichkeiten für die Förderung von Sportstätten begrenzt, obwohl es einige EU-Strukturfonds gibt, die in Betracht gezogen werden könnten.
Die Suche nach privaten Investoren für den Bau einer neuen Halle für die Gießen 46ers bleibt somit eine zentrale Herausforderung. Ohne externe Unterstützung scheint ein solches Projekt finanziell nicht realisierbar zu sein.
– NAG