Wiedervernässung der Darßmoore: Freiwillige leisten wichtige Arbeit für die Umwelt
Die Bedeutung der Renaturierung des Darßwaldes für den Naturschutz
Die Renaturierung des Darßwaldes in Mecklenburg-Vorpommern ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel und die Erhaltung der natürlichen Lebensräume. In den kommenden Wochen werden 20 Freiwillige damit beschäftigt sein, das Moor auf dem Vordarß im Landkreis Vorpommern-Rügen mit Hilfe von Staubauwerken wieder zu vernässen.
Die Maßnahme soll dazu beitragen, die Moorwälder in diesem Gebiet mit ihrem natürlichen Untergrund zu versorgen, da die aktive Entwässerung im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft bereits eingestellt wurde. Dennoch führen alte Gräben und das Entwässern angrenzender Wiesen dazu, dass zu wenig Wasser in der Landschaft verbleibt. Die Folgen sind trockenfallende Moore im Sommer, was wiederum den Torfkörper zum Zusammenfallen bringt und die Freisetzung von Kohlendioxid in die Atmosphäre begünstigt, was negative Auswirkungen auf das Klima hat.
Um dem entgegenzuwirken, werden die Gräben nun mit Material aufgefüllt und mit Staubauwerken versehen. Zusätzlich werden zwei Gräben am nördlichen Rand des Gebiets mit einer Mischung aus Sägespänen und Holzhackschnitzeln verschlossen, um die Wasserdurchlässigkeit, ähnlich der eines natürlichen Moores, zu gewährleisten.
Auswirkungen auf den Verkehr und die Umwelt
Aufgrund der Transporte von Materialien ist es bis zum 23. Juli 2024 zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen im Bereich des Parkplatzes „Drei Eichen“ und dem Weststrand gekommen. Die Maßnahmen zur Renaturierung des Darßwaldes sind jedoch von großer Bedeutung für den Erhalt der Biodiversität und die Reduzierung der negativen Auswirkungen des Klimawandels. Es ist ein wichtiger Schritt, um die natürliche Umgebung für zukünftige Generationen zu bewahren und die ökologische Balance zu erhalten.
– NAG