Rekordwahl in Sachsen und Thüringen: AfD siegt, SPD stürzt ab

Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben für einige Parteien eine Vielzahl von neuen Erkenntnissen und Entwicklungen gebracht. Besonders die Wahlbeteiligung fiel in beiden Bundesländern außergewöhnlich hoch aus, was auf starkes Interesse der Bevölkerung an politischen Themen hinweist. Die Zahl der Wähler lag in Sachsen bei 74,4 Prozent, was einen neuen Rekord darstellt und den bisherigen Spitzenwert von 1990 übertrifft. In Thüringen war die Wahlbeteiligung mit 73,6 Prozent ebenfalls bemerkenswert, wenn auch knapp hinter dem Rekord von 1994.

Inmitten dieser Wahlen steht die Alternative für Deutschland (AfD) im Rampenlicht. Mit 32,8 Prozent der Stimmen in Thüringen konnte die AfD erstmals in ihrer Geschichte zur stärksten politischen Kraft in einem Bundesland aufsteigen. Dies markiert den bisher höchsten Stimmenanteil, den die Partei bei einer Wahl in Deutschland erreicht hat. In Sachsen erhielt die AfD 30,6 Prozent der Stimmen, wodurch sie hinter der CDU den zweiten Platz belegte, was dennoch als starker Erfolg gewertet wird.

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