Roteiche in Gefahr: Bürger kämpfen gegen Baum-Entfernung am Hengsteysee!

Hengsteysee, Hagen, Deutschland - Ein gewaltiger Streit entzündet sich am Hengsteysee: Horst Fichtel hat sich mit seinem kleinen Tischchen direkt neben der majestätischen Roteiche postiert, um Passanten über die geplante Abholzung zu informieren. Die Stadt Hagen plant, den 110 Jahre alten Baum für den Umbau des Ruhrtalradweges zu fällen – ein umstrittener Schritt, der mit 1,5 Millionen Euro gefördert wird. Laut städtischen Behörden ist die Roteiche ein Gefahrenherd und hinderlich für die künftige touristische Nutzung, insbesondere im Hinblick auf die Internationale Gartenausstellung 2027.

Fichtel, sichtlich aufgebracht, sieht dies anders und fordert, dass die Roteiche stehen bleibt. Er argumentiert, man könnte stattdessen einfache Lösungen wie ein Hinweisschild in Betracht ziehen und plant bereits eine Informationsveranstaltung, um die Öffentlichkeit stärker auf die Problematik aufmerksam zu machen. Der Naturschutzbeirat ist ebenso empört über die Entscheidung und erinnert daran, dass der Verlust eines alten Baumes nicht leichtfertig gegengerechnet werden kann. Die Zukunft der Roteiche am Hengsteysee bleibt ungewiss, doch der Widerstand wächst. Mehr dazu findet sich in einem Bericht auf www1.wdr.de.

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Ort Hengsteysee, Hagen, Deutschland
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