Deutsche Bahn plant bis 2030 höhere Recycling-Quoten für Schienenmaterialien
Bahn setzt auf verstärktes Recycling von Schienen und Schotter
Die Deutsche Bahn plant, in den kommenden Jahren verstärkt auf Recycling von wichtigen Bauelementen wie Schienenstahl, Gleisschotter und Betonschwellen zu setzen. Bis zum Jahr 2030 soll die Recycling-Quote bei Schienenstahl von derzeit 25 Prozent auf 45 Prozent erhöht werden, während bei Gleisschotter eine Steigerung von aktuell rund 13 Prozent auf 40 Prozent angestrebt wird. Auch bei Betonschwellen soll die Recycling-Quote von knapp 6 Prozent auf 30 Prozent gesteigert werden.
Die Leiterin für Nachhaltigkeit und Umwelt, Katrin Habenschaden, betonte das Ziel, bis 2040 eine vollständige Kreislaufwirtschaft umzusetzen. Die Bahn strebt zudem an, bis 2040 klimaneutral zu werden, wobei die Wiederverwendung und der Schutz von Ressourcen als wichtige Säulen neben anderen Handlungsfeldern wie Klima-, Natur- und Lärmschutz gelten. Habenschaden unterstrich die Bedeutung von Nachhaltigkeit als zentraler Bestandteil der Konzernstrategie, da nur mit dem Umweltvorteil der Schiene die notwendigen Investitionen in den Verkehrsträger gerechtfertigt werden können.
Zukunft der Mobilität durch nachhaltiges Recycling
Die Bahn setzt mit ihrem verstärkten Fokus auf Recycling wichtige Maßstäbe für eine nachhaltige Mobilität und den Schutz der Umwelt. Indem wertvolle Bauelemente wiederverwendet und Ressourcen geschont werden, trägt das Unternehmen dazu bei, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Der planmäßige Ausbau des Recycling-Anteils bei Schienen, Schotter und Betonschwellen steht im Einklang mit einem globalen Trend hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und einem verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen. Durch die Implementierung einer Kreislaufwirtschaft im Bahnsektor zeigt die DB eine Vorreiterrolle auf und setzt ein wichtiges Zeichen für die gesamte Verkehrsbranche.
– NAG