Fregatte Hamburg ohne entscheidendes Schutzsystem: Bundeswehr schickt Schiffsflotte ins Rote Meer
Fregatte „Hamburg“ auf Mission im Roten Meer
Die Fregatte „Hamburg“ der Deutschen Marine sticht in See, um an einem EU-Militäreinsatz gegen die Huthi-Rebellen im Roten Meer teilzunehmen. Obwohl dem Schiff ein entscheidendes Schutzsystem fehlt, zeigt sich die Besatzung zuversichtlich.
Bedauern über fehlendes Radarsystem
Nach Berichten des NDR fehlt der Fregatte „Hamburg“ ein spezielles Radargerät, das ballistische Anti-Schiffs-Raketen orten könnte. Trotzdem ist die Crew zuversichtlich, solche Flugkörper abwehren zu können. Der Vorsitzende der Marine beim Bundeswehrverband, Marco Thiele, weist darauf hin, dass es unangemessen sei, von einem Himmelfahrtskommando zu sprechen.
Erste Vorbereitungen im Mittelmeer
Die Besatzung der „Hamburg“ bereitet sich zunächst im Mittelmeer vor, indem sie auf der griechischen Insel Kreta ein Flugkörperschießen durchführt. Dies dient dazu, der Crew Sicherheit zu geben, bevor die Reise ins Rote Meer angetreten wird.
Deutsche Marine begleitet Handelsschiffe
Die Deutsche Marine war bereits zuvor mit der Fregatte „Hessen“ an der EU-Militärmission „Aspides“ beteiligt. Im Rahmen des Einsatzes konnten Drohnen der Huthi-Miliz erfolgreich abgeschossen werden. Dieser Einsatz markierte einen wichtigen Meilenstein für die deutsche Marine und zeigte ihre Fähigkeiten im Schutz von Handelsschiffen.
Fregatte „Hamburg“: Modernes Kriegsschiff mit begrenztem Schutzsystem
Die Fregatte „Hamburg“ gehört zur Sachsen-Klasse und ist speziell für Geleitschutz und Seeraumkontrolle konzipiert. Das Schiff verfügt über ein leistungsstarkes Radar, das einen großen Luftraum abdecken kann. Trotz des fehlenden Radarsystems zeigt sich die Besatzung zuversichtlich, die bevorstehende Mission erfolgreich zu bewältigen.
– NAG