Hamburgs Busflotten: Elektrifizierung verzögert sich bis 2032

Hamburg | Der Weg zur grünen Busflotte

Die Hamburger Busflotte steht vor einer umweltfreundlichen Transformation, die bis 2032 abgeschlossen sein soll. Ursprünglich war geplant, alle Busse bis 2030 auf emissionsfreie Antriebe umzustellen, aber die Hochbahn und VHH haben sich nun auf das Jahr 2032 geeinigt. Die Finanzvorständin Merle Schmidt-Brunn zeigt sich zuversichtlich, dass bis dahin die Dieselbusse weiterhin effektiv genutzt werden können.

Herausforderungen auf dem Weg zur Elektrifizierung

Obwohl das Ziel der emissionsfreien Busflotte ehrgeizig ist, stehen die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein vor einigen Herausforderungen. Die Förderung des Bundes, die einen Großteil der Mehrkosten für E-Busse abdeckt, wird bis Mitte 2025 auslaufen. Dies bedeutet, dass sowohl die Hochbahn als auch die VHH mit Nachdruck daran arbeiten müssen, die Infrastruktur für Elektrobusse auszubauen.

Ein Hauptproblem sind die erforderlichen Flächen für Betriebshöfe, Ladeplätze und Umspannwerke. Der Bau solcher Anlagen gestaltet sich oft komplex und benötigt die Unterstützung von Kommunen und Kreisen. Geschäftsführer Lorenz Kasch betont die Bedeutung der Unterstützung durch die lokalen Regierungen, um den reibungslosen Übergang zu einer grüneren Busflotte zu gewährleisten.

NAG