Scholz zweifelt an 1.000-Euro-Prämie: Was bringt sie wirklich?

Bundeskanzler Olaf Scholz äußert Zweifel an der Effektivität der geplanten „Anschubprämie“ von 1.000 Euro für Langzeitarbeitslose. In einer bevorstehenden RTL-Sendung erklärte er, er glaube nicht, dass finanzielle Anreize nötig seien, um Menschen zur Arbeit zu bewegen, da „wir alle zum Arbeiten geboren“ seien. Dennoch räumte er ein, dass nicht jeder diese Sichtweise teile, und stellte die Frage, wie man die Einstellung zur Arbeit ändern könne. Scholz kritisierte zudem, dass die Prämie „vielleicht nicht“ nützlich sei, aber auch „nicht schaden würde“.

Die Regelungen, die im Kabinett beschlossen wurden, beinhalten auch strengere Strafen für Bürgergeld-Empfänger, die einen Job ablehnen. Diese neuen Richtlinien sollen am 1. Januar 2025 in Kraft treten. Trotz interner Kritik innerhalb der Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP bekräftigte eine Regierungssprecherin, dass die Bundesregierung an ihrem Vorhaben festhalten werde. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich hier.