Herner Senior Opfer von Wechselgeld-Betrügern: Polizei sucht Zeugen
Herne. Eine Raubhandlung trifft einen hilfsbereiten 85-Jährigen in der Innenstadt von Herne. Diese Tat wirft ein Schlaglicht auf eine immer häufiger auftretende Form von Betrug.
Ungebetene Fragen auf dem Parkplatz
Am Freitag, dem 26. Juli, machte sich ein 85-jähriger Mann in der Herner Innenstadt auf den Weg, um kurzerhand seine Hilfe anzubieten. Doch statt Dank erntete er Räuber. Auf dem Parkplatz am Friedrich-Ebert-Platz wurde er von zwei unbekannten Männern angesprochen, die sich als in Notwendigkeit befindlich inszenierten.
Die Betrugsmasche
Die Vorgehensweise dieser so genannten „Wechselgeld-Betrüger“ ist sowohl hinterhältig als auch alarmierend. Die Männer hatten den Senior zunächst um einen Wechsel von zwei Euro gebeten. Indem sie ihn in ein Gespräch verwickelten, lenkten sie seine Aufmerksamkeit ab, was es ihnen ermöglichte, unbemerkt Geldscheine aus seinem Portemonnaie zu entwenden. Als der 85-Jährige den Verlust bemerkte und die Täter ansprach, waren sie schnell auf und davon, in Richtung Bebelstraße.
Die Polizei sucht Zeugen
Die Polizei ermittelt bereits und hat eine Beschreibung der Täter veröffentlicht. Diese sind etwa 45 bis 50 Jahre alt, von mittlerer Statur und dunkel gekleidet. Der erste Mann wird als dick beschrieben, mit Glatze, während der zweite eine schmale Statur und kurze schwarze Haare hat. Die Behörden rufen Zeugen dazu auf, sich zu melden, um mehr über diese hinterhältige Tat zu erfahren. Hinweise können unter den Nummern 0234 909-8505 oder -4441 (Kriminalwache) gegeben werden.
Die Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Solche Taten hinterlassen nicht nur bei dem direkten Opfer langfristige Schäden, sondern wirken auch verunsichernd auf die gesamte Gemeinschaft. Die Angst, auf die Straße zu gehen und anderen zu helfen, könnte bei älteren Menschen wachsen. Es ist unerlässlich, dass die Stadt und die Polizei Maßnahmen ergreifen, um ein sicheres Umfeld für alle Bürger zu gewährleisten und das Vertrauen in die Gemeinschaft zu stärken.
Warum diese Fälle wichtig sind
Die Häufigkeit solcher Betrugsfälle zeigt einen besorgniserregenden Trend, der die Sicherheit vor allem älterer Menschen betrifft. Es ist wichtig, auf diese Entwicklungen aufmerksam zu machen und über Präventionsmaßnahmen zu informieren, um potenzielle Opfer zu schützen und das Bewusstsein zu schärfen. Die Geselligkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen dürfen durch das Handeln skrupelloser Betrüger nicht eingeschränkt werden.
– NAG