Tödlicher Streit in Trittau: Polizei sucht verzweifelt Zeugen!

Trittau, Deutschland - In der Nacht zum 13. April 2025 ereignete sich in der Großraumdiskothek Fun-Parc in Trittau, Kreis Stormarn, ein tragischer Vorfall, bei dem ein 21-jähriger Mann aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg verstarb. Die Todesursache wurde als Verblutung nach schweren Verletzungen identifiziert, wie die ersten Obduktionsergebnisse bestätigen. Darüber hinaus erlitten fünf weitere Personen leichte Verletzungen während der Auseinandersetzung.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes aufgenommen und untersucht auch das Verhalten des Sicherheitspersonals, da mindestens zwei Anzeigen vorliegen. Über 200 Hinweise sind bereits über ein Online-Portal eingegangen, um die Umstände des Vorfalls zu rekonstruieren. Ermittler der Bezirkskriminalinspektion Lübeck arbeiten daran, die genauen Abläufe der körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen in der Diskothek zu klären. Unklar bleibt bislang, ob ein spitzer Gegenstand oder ein Messer bei den Verletzungen verwendet wurde, wie ndr.de berichtete.
Reaktionen und Folgemaßnahmen
Im Zuge der Ereignisse wurden 15 Streifenwagen der Polizei Hamburg zur Unterstützung gerufen, und es kam zu mehreren Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Das Team des Fun-Parc zeigte sich geschockt über den Vorfall und erklärte, dass Sicherheitskräfte sowie interne Sanitäter sofort nach der Tat Hilfe geleistet hätten. Um künftig solche Vorfälle zu verhindern, plant der Betreiber eine Überarbeitung des Sicherheitskonzepts, das unter anderem den Einsatz von Metalldetektoren und eine Aufstockung des Sicherheitspersonals vorsieht.
Die geplanten Veranstaltungen am Gründonnerstag und Karfreitag wurden abgesagt, jedoch öffnete der Fun-Parc am 19. und 20. April wieder seine Türen. Alle Eintrittsgelder der Veranstaltung am 19. April sollen der Familie des Verstorbenen gespendet werden. Die Polizei und die Mordkommission bitten weiterhin um Mithilfe von Zeugen und haben ein Hinweisportal eingerichtet, um Informationen, Videos und Bilder zum Vorfall entgegenzunehmen, wie presseportal.de berichtete.
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Ort | Trittau, Deutschland |
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