Wolfsjagd in Hessen: Ein umstrittener Schritt in die Zukunft!

Der hessische Landtag hat mit Mehrheit beschlossen, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen, und dies zieht bereits erste Reaktionen nach sich. Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU) feierte die Entscheidung als wichtigen Schritt und forderte schnelle Änderungen im Bundesnaturschutzgesetz, um ein effizientes Wolfsmanagement zu ermöglichen. CDU-Vertreter Dominik Leyh unterstrich, dass diese Maßnahme ein starkes Zeichen für die Sorgen der Weidetierhalter sei, während FDP-Fraktionsvorsitzende Wiebke Knell begeistert feststellte: „Endlich wird der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen!“

Trotz der Zustimmung gab es Bedenken, dass die Regelung nicht ausreichen könnte, um die exponentielle Vermehrung der Wölfe in Hessen zu stoppen. Kritik kam von der AfD, die den Gesetzesentwurf als populistisch einschätzte, um den Tierhaltern und Bürgern Sicherheitsillusionen zu vermitteln. Die Grünen, die sich bei der Abstimmung enthielten, konnten sich grundsätzlich mit dem Vorschlag anfreunden, sorgten sich jedoch um die neuen Zuständigkeiten im Wolfsmanagement. Für eine tatsächliche Bejagung müssen jedoch noch umfassende Anpassungen auf Bundes- und Europaebene erfolgen, was frühestens bis Ende 2026 umgesetzt sein könnte, wie Jung erklärte. Details hierzu können im Bericht von www.faz.net nachgelesen werden.