Oskar Schindler: Neue Enthüllungen zu seinem erbarmungslosen Erbe!

In einer eindrucksvollen Präsentation anlässlich des 50. Todestages von Oskar Schindler zeigt das Bundesarchiv in Koblenz einen Teil der bedeutenden Dokumente, die 1999 auf einem Dachboden in Hildesheim gefunden wurden. Diese Unterlagen, unter anderem eine Version von „Schindlers Liste“, dokumentieren über 1.000 jüdische Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs durch den sudetendeutschen Unternehmer vor dem sicheren Tod gerettet wurden. Schindler, der seine Fabrik im besetzten Polen betrieb, beschäftigte Juden unter dem Vorwand, sie seien für die kriegswichtige Produktion notwendig.

Der Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg machte seine Geschichte weltberühmt, doch das Erbe umfasst mehr als die Retterrolle. Schindler, selbst ein Nationalsozialist und Unternehmer, half trotz seiner moralischen Schwächen, was sein Bild als widersprüchlicher Held prägt. Dank seiner Initiative konnten rund 1.100 Menschen gerettet werden, darunter eine Gruppe jüdischer Zwangsarbeiter von einem Außenlager des Vernichtungslagers Auschwitz. Am Ende seines Lebens fand er in jüdischen Organisationen und ehemaligen Geretteten Unterstützung. Weitere Informationen über diesen bedeutenden Teil der Geschichte sind in einem detaillierten Bericht auf www.antenne.de zu finden.