Hilfe für Kinder psychisch erkrankter Eltern: Fachkräfte tauschen Ideen aus
Erfolgreiche Fortbildung zur Unterstützung von Kindern psychisch erkrankter Eltern
Im Kreis Höxter fand eine Fortbildung des Netzwerks Kinderschutz zum Thema „Kinder psychisch erkrankter Eltern“ statt, bei der sich 70 Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen engagierten. Ziel der Veranstaltung war es, Familien mit psychisch erkrankten Eltern zu unterstützen und effektive Hilfe für betroffene Kinder zu entwickeln.
Professor Dr. Albert Lenz, ein erfahrener Diplom-Psychologe, leitete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung der frühzeitigen und maßgeschneiderten Hilfe für Familien in solchen Situationen. Seine Forschungen konzentrieren sich darauf, die Risiken für Kinder, deren Eltern psychisch erkrankt sind, zu minimieren und präventive Maßnahmen zu entwickeln, um ihre psychische Gesundheit zu schützen.
Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Resilienzforschung, die die Faktoren untersucht, die Kinder vor psychischen Erkrankungen in belastenden Familiensituationen schützen. Professor Lenz betonte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitssystem und der Jugendhilfe, um effektive Hilfsmaßnahmen zu entwickeln und auf die Bedürfnisse der Familien zuzuschneiden.
In Workshops nach dem Vortrag konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen für eine bessere Unterstützung betroffener Kinder entwickeln und ihre Netzwerke stärken. Jeannette Pierdzig und Helga Füller, Organisatorinnen der Fachtagung, waren mit dem positiven Ausgang der Veranstaltung zufrieden und betonten die professionelle Auseinandersetzung der Teilnehmer mit diesem wichtigen Thema.
Die Fortbildung war ein großer Erfolg und zeigte, wie wichtig es ist, betroffenen Familien die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen, um das Wohlergehen der Kinder zu gewährleisten und deren psychische Gesundheit zu schützen.
– NAG