Jenaer Physiker Prof. Ammon erhält Lehrpreis für außergewöhnliches Engagement
Der Physiker Prof. Dr. Martin Ammon wird mit dem Lehrpreis 2024 der Friedrich-Schiller-Universität Jena in der Kategorie „Besonderes Engagement in der Lehre“ ausgezeichnet, was mit einem Preisgeld von 2.500 Euro verbunden ist. Die Verleihung findet am 19. November, dem „Dies Legendi“, statt. Laut Jury ist Ammon eine „außergewöhnliche Lehrperson“, die durch ihr herausragendes Engagement und didaktische Exzellenz punktet. Interessanterweise waren ausschließlich die Studierenden vorschlagsberechtigt, während Ammon als Mitglied der Akademie für Lehrentwicklung vom Preisvergabeprozess ausgeschlossen wurde.
In einem persönlichen Statement stellt Ammon klar, dass es kein „Geheimrezept“ für gute Lehre gäbe, doch sei ihm der Umgang auf Augenhöhe mit seinen Studierenden besonders wichtig. Er fordert regelmäßig Feedback ein und passt die Lernziele individuell an die unterschiedlichen Voraussetzungen der Studierenden an. Diese praxisnahe Herangehensweise schließt auch Formate wie das Physik-Café ein, das den Austausch zwischen den Jahrgängen fördert. Ammon, der aus Georgensgmünd stammt und in Erlangen sowie Cambridge studierte, zeigt eine ansteckende Begeisterung für Physik und plant, das Preisgeld gezielt für die Lehre zu investieren. In der Kategorie „Lehrpreis für die beste Lehrveranstaltungskonzeption“ wurde ein interdisziplinäres Team aus Fachdidaktikern aus Philosophie und Politikwissenschaft ausgezeichnet.