Plakatausstellung in der Stadtbibliothek informiert über Asiatische Tigermücke und ihre Bekämpfung
Mithilfe der Bevölkerung wird wichtiger: Gemeinsam gegen die Asiatische Tigermücke
In diesem Jahr haben viele Menschen mit lästigen Stechmücken zu kämpfen, darunter auch die asiatische Tigermücke, die sich in der Region etabliert hat. Um die Bevölkerung über diese Situation aufzuklären, wurde eine Plakatausstellung in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus eröffnet.
Die Bekämpfung der Tigermücke ist zu einer Daueraufgabe geworden, betonte Bürgermeisterin Bettina Lisbach. Trotz bisheriger Erfolge breitet sich die Tigermücke rasant aus, was die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage vor neue Herausforderungen stellt. Die Gesundheitsamtsleiterin Dr. Brigitte Joggerst erklärte, dass die Mithilfe der Bevölkerung entscheidend ist, um die Tigermücken aus Siedlungsgebieten fernzuhalten.
Ein neues Konzept setzt auf die Vermeidung und Beseitigung von Brutstätten, da die Tigermücke ihre Eier oberhalb von Wasseransammlungen ablegt. Durch die Trockenresistenz der Eier ist es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger potenzielle Brutstätten wie Regentonnen oder Altreifen im Blick behalten und diese beseitigen.
Um neue Populationen frühzeitig zu erkennen, können die Menschen auffällige Stechmücken melden. Besonders die weißen Schuppen an den Hinterbeinen und der silberweiße Streifen über Kopf und Halsschild sind charakteristisch für die Asiatische Tigermücke, die kleiner als ein Ein-Cent-Stück ist.
In dem gemeinsamen Engagement gegen die Ausbreitung der Tigermücke zeigt sich, wie wichtig die Zusammenarbeit von Bürgern und Behörden ist, um die Gesundheit und Lebensqualität der Gemeinschaft zu schützen und zu bewahren.
– NAG