Kieler Forscher starten neues Projekt zur Bekämpfung von Leukämie-Resistenzen

Kieler Forschung schlägt Alarm im Kampf gegen akute myeloische Leukämie (AML)! Ein hochmodernes Forschungsprojekt an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein erhält eine großzügige Förderung von 360.000 Euro durch die Deutsche Krebshilfe. Ziel ist es, die Ursachen von Therapieresistenzen bei AML zu analysieren, insbesondere in Fällen mit IDH1-Gendefekten. Diese Mutationen stören die normale Zellreifung und können zu gefährlichen Rückfällen führen.

Unter der Leitung von Dr. Sophie Steinhäuser und erfahrenen Experten wie Professor Friedrich Stölzel und Professorin Claudia Baldus wird intensiv untersucht, wie die veränderte 3D-DNA-Struktur in Krebszellen zur Resistenz gegenüber dem neu zugelassenen Medikament Ivosidenib beitragen kann. Zudem soll das Projekt herausfinden, wie Ivosidenib das Immunsystem beeinflusst, um maßgeschneiderte Behandlungsansätze zu entwickeln. „Unsere Forschung könnte entscheidend sein, um Rückfälle zu verhindern und die Therapie von IDH1-mutierter AML zu verbessern“, betont Baldus. Mehr dazu lesen Sie auf www.uni-kiel.de.