Feierliche Einführung von 19 Notfallseelsorgenden in Wesel und Kleve

19 engagierte Bürgerinnen und Bürger haben sich dazu entschlossen, in den Kreisen Wesel und Kleve als ehrenamtliche Notfallseelsorgende tätig zu sein. Am 29. Juni 2024 wurden sie in einer feierlichen Zeremonie in der St. Walburgis Kirche in Alpen-Menzelen offiziell beauftragt. Diese Menschen haben in den letzten sechs Monaten eine Ausbildung von den hauptamtlichen Notfallseelsorgenden Kerstin Pekur-Vogt und Peter Bromkamp erhalten.

Die Notfallseelsorge spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Menschen in akuten Krisensituationen, sei es nach einem schweren Unfall oder dem plötzlichen Verlust eines geliebten Menschen. Die neu beauftragten Notfallseelsorgenden stehen rund um die Uhr bereit, um den Betroffenen beizustehen und ihnen in ihrer Trauer oder Angst beizustehen.

Die Ausbildung für diese wichtige Tätigkeit umfasst sowohl theoretische als auch praktische Elemente und stellt sicher, dass die Ehrenamtlichen auf jede eventuelle Situation vorbereitet sind. Wichtig ist auch, dass ihre Unterstützung allen Menschen, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit, gilt. Notfallseelsorgende werden ausschließlich von der Leitstelle gerufen, wenn ihr Einsatz erforderlich ist.

In ihren Grußworten bei der Zeremonie lobten Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel, Bianca van der Heyden, Landespfarrerin für Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland, und Jürgen Baetzen, Leiter für Bevölkerungsschutz und Rettungswesen des Kreises Kleve, das Engagement und die Bereitschaft der neuen Notfallseelsorgenden. Auch Vertreter der Feuerwehr nahmen an der Veranstaltung teil, um ihre Wertschätzung für diesen wichtigen Dienst auszudrücken.

Die Übernahme dieses Ehrenamts erfordert eine starke Belastbarkeit und die Bereitschaft, auch in schwierigen Momenten für andere da zu sein. Die hauptamtlichen Notfallseelsorgenden stehen den ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen bei Bedarf zur Seite und bieten ihnen Unterstützung an, um sicherzustellen, dass sie ihrer wichtigen Aufgabe auch langfristig nachkommen können.

Die Entscheidung dieser 19 Personen, sich in den Dienst der Notfallseelsorge zu stellen, ist von großer Bedeutung für die Gemeinden in den Kreisen Wesel und Kleve. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Netzwerks, das Menschen in Notsituationen auf einfühlsame Weise unterstützt und ihnen in schweren Zeiten Trost und Beistand bietet. – NAG