Oskar Schindler: Wie ein Fabrikant Hunderte Juden rettete!
Oskar Schindler, einst Nationalsozialist und später Retter Hunderter Juden während des Holocausts, steht im Mittelpunkt eines Online-Schwerpunkts des Bundesarchivs zum 50. Todestag. Auf 19 maschinengeschriebenen Seiten finden sich mehr als 1000 Namen von Juden, die durch Schindlers Intervention der NS-Mordmaschinerie entkamen. Der gefragte Fabrikant produzierte während des Zweiten Weltkriegs kriegswichtige Güter und beschäftigte bedrohte jüdische Arbeiter, um sie vor der Deportation zu bewahren.
Die Geschichte Schindlers wurde durch den Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg im Jahr 1993 weltweit bekannt. Bei der Durchsuchung eines Dachbodens in Hildesheim wurden 1999 7000 Dokumente seines Nachlasses gefunden, darunter eine Version seiner berühmten Liste. Schindler: ein Widerspruch – ein Mann ohne große Bildung, doch ein lebensrettender Held. Nach dem Krieg händigte er den jüdischen Organisationen und ehemaligen Mitarbeiten nicht nur seine Hilfe aus, sondern erlangte auch posthum den Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“. Besondere Funde, wie Kinderbilder aus dem Koffer, geben einen emotionalen Einblick in seine Geschichte.
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