Brandstifter in Köln: Droht ihm jetzt die Gefängnisstrafe?
Ein 52-jähriger Mann steht vor dem Landgericht Köln, angeklagt wegen der Brandstiftung in Kaufhäusern, unter anderem in den Köln-Arcaden und im Karstadt in Essen. Die Vorfälle ereigneten sich im Februar und brachten mehrere Kleidungsstücke in Brand. Der Angeklagte, der von den Ermittlern schnell identifiziert wurde, hat ein Geständnis abgelegt und spricht von Alkohol- und Drogenmissbrauch. Sein Verteidiger argumentiert, dass er keine Gefahr für Menschenleben darstellen wollte, da er lediglich beim Löschen zuschauen wollte. Allerdings wurde das Risiko eines unkontrollierten Feuerübergriffs von einem Brandgutachter als ernsthaft eingestuft.
Im Prozess wurde ein Sicherheitsmitarbeiter als Held hervorgehoben, da er mit mehreren Feuerlöschern das Feuer im Karstadt-Essen eindämmte. Der Vorsitzende Richter, Wolfgang Schorn, adelte die Tat des Zeugen und erfuhr von dessen Wunsch, Feuerwehrmann zu werden. Der Angeklagte, der bereits wegen verschiedener Delikte vorbestraft ist, wird in Untersuchungshaft gehalten, und es drohen ihm mehrere Jahre Haft. Ein Urteil wird in der kommenden Woche erwartet laut einem Bericht von www.ksta.de.