Neuer Lehrplan in Buenos Aires: Revolution für Grundschüler startet!

Ab dem nächsten Schuljahr werden alle Grundschüler in Buenos Aires mit einem neuen Lehrplan unterrichtet, der darauf abzielt, die Lese- und Schreibkompetenz zu verbessern und mathematische Probleme mit echtem Lebensbezug zu lösen. Der Bildungsminister der Stadt, Mercedes Miguel, betonte, dass gegenwärtig vier von zehn Erstklässlern die Buchstaben nicht erkennen, während sechs von zehn Siebtklässlern grundlegende mathematische Aufgaben nicht lösen können. Der neue Lehrplan, der die erste Überarbeitung seit 2004 darstellt, wird sowohl für öffentliche als auch für private Schulen gelten und sieht eine Umstellung von einem konstruktivistischen Ansatz auf ein strukturierteres und systematischeres Verfahren vor, das Lehrern mehr Autorität bei der Korrektur ihrer Schüler zubilligt.

Zusätzlich zur Verbesserung der Lese- und Schreibfähigkeiten wird der Mathematikunterricht praxisorientierter gestaltet, mit Fokus auf Geometrie, Maße und statistische Analysen, um den Schülern zu helfen, mathematische Konzepte in ihrem Alltag zu erkennen. Der Lehrplan wird klare Lernziele für jedes Jahr festlegen, um sicherzustellen, dass Schüler grundlegende Kompetenzen in beiden Fächern erwerben. Diese Reform ist Teil eines übergreifenden Plans zur Verbesserung der Grundbildung in Argentinien, der im Juli von 24 Jurisdiktionen unterzeichnet wurde. Miguel erklärte, dass der neue Ansatz auf dem erfolgreichen Modell vieler Länder basiert, die strukturierte Lehrmethoden bevorzugen, um die Lernleistung zu steigern laut Informationen von www.lanacion.com.ar.