Schock im Süden: Militärfeuer trifft Migranten – Ist ein Salvadorianer unter den Opfern?

El Salvador wartet auf die Bestätigung über die Identität eines Migranten, der jüngst in Mexiko bei einem militärischen Schusswechsel ums Leben kam. Die stellvertretende Außenministerin Cindy Portal gab bekannt, dass man in ständigem Kontakt mit den mexikanischen Behörden stehe, die die Identifizierungsprozesse für die Opfer durchführen. Es wird vermutet, dass einer der sechs Toten möglicherweise salvadorianisch ist. Seit Bekanntwerden der Tragödie verfolgt die salvadorianische Botschaft in Mexiko die Entwicklungen eng, um alle nötigen Informationen bereitzustellen, erklärte Portal in einem Social Media Post.

Der Vorfall ereignete sich am Abend des 1. Oktober, als mexikanische Soldaten einen Konvoi mit 33 Migranten fälschlicherweise für mutmaßliche Kriminelle hielten. Laut einer Mitteilung der mexikanischen Verteidigungsbehörde würden Schüsse abgegeben, was zu einem tragischen Missverständnis führte. Derzeit versuchen über 500.000 Menschen aus El Salvador, Guatemala und Honduras, illegal in die USA zu migrieren, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Die mexikanischen Behörden haben bereits mehr als 20.000 Personen in diesem Jahr aus diesen Ländern abgeschoben, was einen Anstieg von 4,1 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet berichtet www.infobae.com.