Stellantis in der Krise: UAW fordert Tavares Rücktritt nach Missmanagement

Der United Auto Workers (UAW) hat am Montag schwere Vorwürfe gegen Carlos Tavares, den CEO von Stellantis, erhoben. Der Gewerkschaft zufolge „mordet“ Tavares das Unternehmen mit seiner schlechten Führung und fordert die Mitarbeiter, Aktionäre, Händler und Zulieferer auf, sich für seine Entlassung einzusetzen. UAW-Präsident Shawn Fain kritisierte, dass Stellantis die Forderung zur Wiedereröffnung des Werks in Belvidere als „empörend“ abtue. In nur neun Wochen habe das Unternehmen 1 Milliarde Dollar für Aktienrückkäufe ausgegeben, während es gleichzeitig Produktionskürzungen und Entlassungen in den USA vollziehe, was gegen den im vergangenen Jahr unterzeichneten Tarifvertrag verstoße.

Die UAW sieht sich jedoch nicht nur mit internen Herausforderungen konfrontiert. Stellantis hat den Reopening-Zeitplan für das Werk Belvidere von 2025 auf nach 2027 verschoben, was das Ende des Tarifvertrags bedeutet. Die Gewerkschaft hat bereits rechtliche Schritte gegen das Unternehmen eingeleitet und droht mit Streiks, während Stellantis auf die Vorwürfe mit Klagen reagiert, um eine drohende Arbeitsniederlegung abzuwenden. Mehr Details hierzu finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.infobae.com.