Wirksame Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt: Leverkusen reagiert mit Beratungsstelle

Leverkusen setzt ein Zeichen gegen digitale Gewalt

Die zunehmende Verbreitung von sexueller Gewalt im digitalen Raum hat die Stadt Leverkusen alarmiert. Insbesondere Frauen sind hiervon betroffen, sei es durch unerwünschte Nacktbilder, Mobbing oder Gewaltaufrufe. Als Reaktion auf diesen besorgniserregenden Trend hat der Leverkusener Frauennotruf auf die Problematik hingewiesen, was zu einem wichtigen politischen Schritt geführt hat.

Die bisherige Beratungsstelle für digitale Gewalt war als zeitlich begrenztes Projekt konzipiert und sollte im Oktober dieses Jahres enden. Die lokale CDU-Fraktion hat jedoch darauf gedrängt, dass die Stadt eine dauerhafte Lösung schaffen muss. Der Stadtrat hat diesem Anliegen zugestimmt und beschlossen, eine 50%-Stelle für die Beratung zu digitaler Gewalt zu finanzieren.

Die Entscheidung der Stadt basiert auf dem jüngsten Jahresbericht des Frauennotrufs, der aufzeigt, dass vor allem Frauen und Schülerinnen in Leverkusen von digitaler Gewalt betroffen sind. Infolgedessen hat die Beratungsstelle ihre Präventionsarbeit an Schulen verstärkt. Mit Workshops werden Schülerinnen sensibilisiert, Warnsignale zu erkennen, sich zu verteidigen und sich gegenseitig bei Mobbing oder Stalking zu unterstützen.

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NAG