Wurde Eintracht Frankfurt um wesentlichen Elfmeter betrogen?

Leverkusen, Deutschland - Eintracht Frankfurt steht nach einer kniffligen Schiedsrichterentscheidung in der Kritik, nachdem sie in der dramatischen Schlussphase des Spiels gegen Bayer Leverkusen (2:1) nicht einen möglichen Elfmeter zugesprochen bekamen. In der 91. Minute wurde Hugo Ekitiké im Duell mit Leverkusens Jonathan Tah im Strafraum leicht gestoßen, was eine hitzige Diskussion über die Verweigerung des Strafstoßes auslöste. Während Frankfurt zuvor selbst zwei Elfmeter zugesprochen bekam, blieben die Pfeifen des Schiedsrichters in dieser entscheidenden Situation stumm, was zu großen Unmut und Empörung bei den Frankfurtern führte.

Torwart Kevin Trapp äußerte sich dazu diplomatisch, wies aber darauf hin, dass eine Elfmeterentscheidung durchaus gerechtfertigt gewesen wäre, weil Ekitiké durch den Kontakt das Gleichgewicht verlor. TV-Experten wie Dietmar Hamann und Erik Meijer waren sich einig, dass die Schiedsrichterentscheidung unglücklich war. Hamann forderte sogar eine Reform des Video-Assistenten, um solche strittigen Situationen künftig zu vermeiden. „Es zerreißt das Spiel, es macht den Sport kaputt“, kritisierte er. Details zu den umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen und weiteren Hintergründen der Partie sind in einem ausführlichen Bericht auf www.suedwest24.de nachzulesen.

Details
Ort Leverkusen, Deutschland
Quellen