Chemieunfall bei BASF: Pantolacton läuft in den Rhein – Keine Gefahr!
Ludwigshafen, Deutschland - Ein schwerwiegender Vorfall bei BASF in Ludwigshafen hat die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsstandards des Chemiekonzerns gelenkt. Am Donnerstag, dem 17. Oktober, trat während des Kühlwassersystems eine unbeabsichtigte Freisetzung von etwa 250 Kilogramm Pantolacton auf, welches literweise in den Rhein gelangte. Glücklicherweise gelang es dem Unternehmen, den Austritt schnell zu stoppen, und die Behörden wurden umgehend informiert. Laut BASF gab es zu keiner Zeit eine Gefährdung für Menschen oder Wasserorganismen, da das Produkt als schwach wassergefährdend und leicht biologisch abbaubar eingestuft ist. Eine Warnung von Rheinland-Pfalz informierte Anwohner über die Situation, um sie auf dem Laufenden zu halten.
Pantolacton, das häufig in Nahrungsergänzungsmitteln sowie medizinischen und kosmetischen Produkten verwendet wird, kann jedoch schwere Augenreizungen verursachen. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art; erst vor kurzem musste ein Mitarbeiter ins Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem er bei einem anderen Unfall Gas eingeatmet hatte. Die genauen Ursachen für den letzten Vorfall werden derzeit intensiv untersucht, um zukünftige Risiken zu minimieren. Weiterführende Informationen sind in einem Bericht auf www.ludwigshafen24.de nachzulesen.
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Ort | Ludwigshafen, Deutschland |