Kampf um die Innenstadt: MIT warnt vor Folgen des Mobilitätsplans Lüneburg
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Lüneburg spricht sich klar gegen die aktuellen Pläne des Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplans (NUMP) aus, da sie eine massive Benachteiligung für die Innenstadtwirtschaft befürchtet. Der NUMP soll den motorisierten Individualverkehr weiter einschränken, was laut MIT-Chef Patrick Pietruck die Erreichbarkeit von Geschäften gefährden könnte. Er warnt davor, dass solche Maßnahmen ohne ausreichende Alternativen zu einem Rückgang der Besucherzahlen führen und somit die Existenz zahlreicher Händler in der Innenstadt bedrohen.
Die MIT unterstützt daher die Änderungsanträge der CDU und FDP im Stadtrat, die ein konkretes Maßnahmenpaket und eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse für die NUMP-Maßnahmen fordern. Pietruck betont, dass eine detaillierte Bewertung der finanziellen, mobilitätsbezogenen und wirtschaftlichen Auswirkungen unerlässlich sei, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen nicht die Grundpfeiler des Wirtschaftsstandorts Lüneburg gefährden. Zudem wird eine frühzeitige Beteiligung aller betroffenen Interessengruppen gefordert, um eine ausgewogene Lösung zu finden, die die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt. Weitere Informationen sind hier zu finden.