Wohnen in Sachsen-Anhalt: Genossenschaftswohnungen im Fokus
Genossenschaftswohnungen in Sachsen-Anhalt: Gemeinschaftliches Wohnen im Fokus
In Sachsen-Anhalt gibt es eine hohe Anzahl an Genossenschaftswohnungen im Vergleich zum Rest Deutschlands. Laut dem Statistischen Amt besitzen Genossenschaften und Gemeindewohnungsbaugesellschaften etwa 31 Prozent der Wohneinheiten im Bundesland, während der landesweite Durchschnitt bei 17,7 Prozent liegt.
Die meisten Genossenschaftswohnungen sind in der Landeshauptstadt Magdeburg zu finden, wo sie einen Anteil von 23,5 Prozent ausmachen. Im Gegensatz dazu sind in Saalekreis nur 5 Prozent der Wohnungen in genossenschaftlichem Besitz.
Ein Grund für den hohen Anteil an Genossenschaftswohnungen in Sachsen-Anhalt ist die Auswahl vieler Bewohner von von Gemeindedienstleistungen betreuten Wohnungen. Dadurch wird die Gemeinschaftlichkeit des Wohnens gefördert und Wohnungsbaugesellschaften spielen eine bedeutende Rolle bei der Bereitstellung von Wohnraum im Bundesland.
Es gibt insgesamt schätzungsweise 1,2 Millionen Wohneinheiten in Sachsen-Anhalt, wovon die Mehrheit privat genutzt wird. Etwa jedes zweite Wohnraum gehört privaten Individuen, was dem landesweiten Durchschnitt entspricht. Genossenschaftswohnungen und von Wohnungsbaugesellschaften geführte Wohnungen sind jedoch ein wichtiger Bestandteil des Wohnungsmarktes des Bundeslandes.
– NAG