Skandalöse Aufführung: Sancta sorgt für Kreislaufprobleme in der Oper!
Bei den ersten Vorstellungen von Florentina Holzingers umstrittenem Stück „Sancta“ kam es zu alarmierenden Vorfällen: 18 Besucher berichteten von Übelkeit, in drei Fällen wurde sogar ärztliche Hilfe benötigt, wie Staatsoper-Sprecher Sebastian Ebling bestätigte. Holzingers Arbeiten, die für ihre radikale Inszenierung weiblicher Körper und schockierende Stunts bekannt sind, stellen lesbische Liebesszenen und kritische Kommentare zu religiösen Praktiken in den Mittelpunkt.
Die Staatsoper warnt auf ihrer Website ausdrücklich vor den expliziten Inhalten der Aufführung, die echte und Kunstblut, Piercings und körperliche Verwundungen zeigen. Besucher sollten „wagemutig auf der Suche nach neuen Theatererfahrungen“ sein, so die Aufforderung der Oper. Trotz der besorgniserregenden Vorfälle bleibt die Oper zuversichtlich und plant, die kommenden fünf Vorstellungen unverändert durchzuführen. Ebling betont, dass die Premiere von „Sancta“ unübersehbar gefeiert wurde und die Mehrheit des Publikums über die Inhalte informiert war.
In einem Vergleich mit Auftritten in Schwerin, die ohne Zwischenfälle verliefen, zeigt sich, dass ein gewisses Risiko zur Natur dieser Performancekunst gehört, die nicht nur Unterhaltung, sondern auch Herausforderungen bieten will. Weitere Informationen zu den Vorfällen sind verfügbar auf www.main-echo.de.