Mainz und Wiesbaden präsentieren erfolgreiches Mehrweg-Modell Stadt Projekt
Ein neues Konzept für mehr Nachhaltigkeit: Projekt zur Rückgabe von Mehrwegbechern
Die Städte Mainz und Wiesbaden haben sich zusammengetan, um ein innovatives Projekt zur Förderung von Mehrweg-Getränkebechern zu präsentieren. Das Ziel ist es, durch ein vereinfachtes Rückgabesystem die Verwendung dieser umweltfreundlichen Alternative zu steigern. Der Praxistest des Projekts „Mehrweg Modell Stadt“ wird diesen Montag um 13.00 Uhr in Wiesbaden vorgestellt.
Im Juli 2023 startete das Pilotprojekt mit Unterstützung der Umweltministerien von Hessen und Rheinland-Pfalz. Kunden hatten die Möglichkeit, Mehrwegbecher verschiedener Anbieter bei teilnehmenden Betrieben zurückzugeben. Zur Erleichterung der Rückgabe wurden zusätzlich Rückgabesäulen aufgestellt, um den Prozess für Verbraucher und Betriebe zu optimieren.
Seit Anfang 2023 müssen Restaurants, Bistros und Cafés, die To-Go-Speisen anbieten, neben Einwegverpackungen auch Mehrwegalternativen bereitstellen. Dies gilt insbesondere für Einwegverpackungen aus Kunststoff. Zudem müssen bei allen Getränken Mehrwegoptionen angeboten werden. Einzelne Ausnahmen gelten für kleinere Geschäfte, die nicht größer als 80 Quadratmeter sind und maximal fünf Mitarbeiter beschäftigen.
Durch die Einführung dieses Konzepts soll nicht nur die Umwelt geschützt werden, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Verpackungen und Konsumgewohnheiten gestärkt werden. Das Zusammenwirken von Behörden, Unternehmen und Verbrauchern zeigt, dass gemeinsame Anstrengungen zu positiven Veränderungen führen können. Das Projekt zur Rückgabe von Mehrwegbechern könnte somit zu einem Vorbild für weitere Städte und Regionen werden, die sich für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen.
– NAG