Steuergelder in Mainz: 100.000 Euro für fragwürdige grüne Projekte!

Am Mittwoch präsentierte der Bund der Steuerzahler sein 52. Schwarzbuch, das erneut Fälle öffentlicher Geldverschwendung aufdeckte, darunter brisante Beispiele aus Rheinland-Pfalz. Besonders im Fokus steht das Projekt der Stadt Mainz: Die sogenannten „Mobilen Grünen Zimmer“. In nur fünf Monaten hat die Stadt 100.000 Euro für drei dieser schattenspendenden Konstruktionen ausgegeben, die von Grün-Dezernentin Janina Steinkrüger initiiert wurden.

Diese „Grünen Zimmer“, die 2022 eingeführt wurden, kombinieren eine Grünwand mit einem Abrollcontainer, der als Wassertank und Sitzfläche dient. Teuer ist nicht nur die Anschaffung, sondern auch die Aufstellung: Ein einziges Zimmer kostet für die Saison vom 16. Mai bis zum 17. Oktober 2024 bereits 33.000 Euro. Kritiker, darunter der Bund der Steuerzahler, bemängeln sowohl die hohen Kosten als auch die Standortwahl. So steht eines der Zimmer vor dem Mainzer Hauptbahnhof, wo Abfälle und unangenehme Gerüche für wenig einladende Bedingungen sorgen. Der Vorschlag, einfache Parkbänke für einen Bruchteil der Kosten einzusetzen, wird ebenso in den Raum geworfen. Angesichts knapper Kassen in den Städten bleibt die Frage, ob die Investition in diese temporären Schattenspender wirklich im Sinne der Bürger ist. Weitere Informationen dazu liefert der Artikel auf byc-news.de.