Kampf um Gewerbegebiet: Moischt atmet auf, Görzhausen bleibt skeptisch!

Buseck, Deutschland - Die Regionalversammlung könnte bald eine entscheidende Wende im Streit um die Gewerbegebiete in Moischt verkünden. Bei einer bevorstehenden Abstimmung hat der Hauptausschuss empfohlen, das umstrittene Gewerbegebiet G 322, das ursprünglich von der Stadt Marburg beantragt wurde, nicht mehr im Regionalplan aufzuführen. Dies könnte die Hoffnungen der Bürgerinitiative „Rettet den Hohnes“ beflügeln, die gegen die geplante 33 Hektar große Industriefläche kämpft. Das Regierungspräsidium hat bereits festgestellt, dass die Fläche weder nötig noch geeignet ist, was eine positive Wendung für die Anwohner darstellt, auch wenn die Bürgerinitiative noch zögert, aufgrund der verbleibenden Unsicherheiten zu jubeln.

Währenddessen wird das zukünftige Gewerbegebiet G 326, auch bekannt als Görzhausen IV, weiterhin als potenzielle Reservefläche angesehen. Hier ist lediglich noch die Größe unklar, was in der nächsten Sitzung geklärt werden soll. Die Grünen fordern eine Reduzierung der Fläche um sieben bis acht Hektar, da es Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen und des notwendigen Biotop-Korridors gibt. Marburgs Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies zeigt sich jedoch optimistisch über die Entwicklungen und glaubt, dass diese Lösungen der Stadt mehr Sicherheit für den Pharmastandort geben, während die nötigen Umweltschutzmaßnahmen beachtet werden. Details zur aktuellen Situation und den Entwicklungen können hier nachgelesen werden.