Drese: Pflegende Angehörige verdienen mehr Anerkennung und Unterstützung!

Am 6. Oktober wird der Europäische Tag der pflegenden Angehörigen gefeiert, was MV-Sozialministerin Stefanie Drese als idealen Zeitpunkt sieht, um die immense Arbeit dieser Menschen zu würdigen. Sie stellt klar, dass fast 85 Prozent der über 120.000 Pflegebedürftigen in Mecklenburg-Vorpommern von ihren Angehörigen zu Hause betreut werden, häufig ohne professionelle Unterstützung. Um die Lage der pflegenden Angehörigen zu verbessern, kündigte Drese an, dass ab dem 1. Januar 2025 das Pflegegeld um 4,5 Prozent steigen wird. Das gilt auch für ambulante Sachleistungen, was den Betroffenen hoffentlich etwas Luft verschafft.

Eine bedeutende Neuerung tritt am 1. Juli 2025 in Kraft: Die Leistungen der Verhinderungspflege und der Kurzzeitpflege werden zu einem gemeinsamen Jahresbetrag von bis zu 3.539 Euro zusammengefasst. Dies soll Angehörigen mehr Flexibilität bieten, wenn sie etwa wegen Urlaub oder Krankheit nicht selbst pflegen können. Außerdem gibt es monatlich einen Entlastungsbetrag von 125 Euro, der für Betreuungsstunden oder Haushaltshilfen verwendet werden kann. Ministerin Drese unterstreicht, dass die Landesregierung sich aktiv für eine Erhöhung und Flexibilisierung dieses Betrags einsetzt. Weitere Informationen zu den Leistungen stehen den Angehörigen über die 19 Pflegestützpunkte im Land zur Verfügung, die unabhängige Beratung bieten auf www.wir-sind-mueritzer.de.