Neubrandenburg verbietet Regenbogenfahne: Kultur-Revolution beginnt!

Am Mittwochabend, den 9. Oktober, hat der Stadtrat von Neubrandenburg, der drittgrößten Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, ein entschiedenes Zeichen gesetzt: Die Regenbogenfahne, Symbol der LGBTQ-Bewegung, wird künftig nicht mehr vor dem Bahnhofsgebäude gehisst. In einer abstimmungsstarken Bewegung, unterstützt von der gesamten AfD-Fraktion und dem linken Bündnis Sahra Wagenknecht, wurde das Verbot mit klarer Mehrheit beschlossen. Auf die Entscheidung folgte sofort die Ankündigung des parteilosen Bürgermeisters Silvio Witt, der via sozialer Medien seinen Rücktritt verkündete. Die Gründe für seinen Rückzug wurden bisher nicht offenbart, doch er bat um Verständnis für seine Entscheidung.

Die Stimmung in der Stadt ist gespalten. Während AfD-Abgeordneter Dieter Arnold das Verbot als wichtigen Schritt gegen Bevormundung lobt, regt sich breiter Unmut seitens der Gegner, die das Verbot als Rückschritt betrachten. Amnesty Deutschland kritisierte scharf, dass die Regenbogenflagge durch nationale Symbole ersetzt worden sei. Die Diskussion um dieses kontroverse Thema wird auch weiterhin für Aufsehen sorgen, vor allem in einer Stadt wie Neubrandenburg, die sich auf dieses kulturelle Schlachtfeld eingelassen hat. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet unser-mitteleuropa.com, dass die Entscheidung erhebliche Reaktionen auslöste.