Unternehmen in MV empört: Rückforderungen von Corona-Hilfen alarmieren!

Die Rückforderungen von Corona-Soforthilfen in Mecklenburg-Vorpommern sorgen für Aufregung! Unternehmen, die seit März 2020 staatliche Unterstützung erhielten, müssen jetzt nachweisen, dass diese Hilfen nötig waren. Bis zum Stichtag am 30. September blieben etwa 10.000 Betriebe untätig, weil sie keine erforderlichen Nachweise einreichten – insgesamt geht es um rund 90 Millionen Euro. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) hatte bereits vor Fristablauf angekündigt, das Land werde das Geld zurückfordern, da es sich um Steuermittel handelt.

Jetzt flattern den Unternehmen Rückforderungsbescheide ins Haus! Arbeitgeber-Präsident Lars Schwarz kritisiert, dass die Bescheide teilweise schon vor Ablauf der Frist verschickt wurden. Außerdem seien die geforderten Zinsen für die Rückzahlungen übertrieben hoch: Bei einer Rückforderung von 9.000 Euro verlangt das Land bis zu 1.500 Euro Zinsen. In der angespannten wirtschaftlichen Lage sei dies „wenig unternehmerfreundlich“. Schwarz rät den Firmen, Widerspruch einzulegen, auch wenn die Bürokratie damit belastet wird. Vom Wirtschaftsministerium gibt es bisher keine Stellungnahme dazu, jedoch zeigt sich das Ministerium überrascht über die hohe Zahl an Unternehmen, die gegen die Rückforderungen vorgehen möchten. Weitere Details sind in einem Bericht von www.ndr.de nachzulesen.