Generation Z sagt „Nein“: Fünf Dinge, für die sie kein Geld mehr ausgeben!
Deutschland - Die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen den Generationen werden immer deutlicher, insbesondere zwischen der Babyboomer-Generation und der Generation Z. Eine aktuelle Analyse der Ausgabengewohnheiten zeigt, dass die jüngere Generation kaum noch Geld für bestimmte traditionelle Produkte und Dienstleistungen ausgibt. Laut einem Bericht von HNA haben Mitglieder der Gen Z, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden, signifikante Unterschiede im Konsumverhalten im Vergleich zur Boomer-Generation, die von 1946 bis 1964 reicht.
Ein zentraler Punkt ist, dass nur 1% der Gen Z im Jahr 2022 ein Lottoticket kaufte, während 38% der Babyboomer daran teilnahmen. Diese Kluft in der Lotterienutzung ist exemplarisch für das veränderte Konsumverhalten: Während ältere Generationen an traditionellen Formen des Glücksspiels festhalten, zeigen die Jüngeren ein starkes Interesse am Online-Shopping und an alternativen Formen der Unterhaltung.
Verändert sich die Mediennutzung?
Die Präferenzen der Gen Z beim Medienkonsum verdeutlichen den Trend zur digitalen Information. Laut HNA informieren sich 36% der 18- bis 24-Jährigen über Webseiten, Podcasts oder Blogs und priorisieren damit moderne Medienformen. Im Gegensatz dazu bevorzugen über 35-Jährige mit 44% die traditionellen Medien. Diese Entwicklung führt zu einem Rückgang der Abonnements traditioneller Zeitungen, die nur noch von 24% der Jugendlichen genutzt werden.
Ein weiterer Unterschied zeigt sich im Bereich des Fernsehkonsums. Während 87% der Babyboomer nicht mehr als fünf Abonnements haben, nutzen 88% der 14- bis 29-Jährigen non-lineare Medien. Demnach hat die Gen Z einen klaren Trend zu Streamingdiensten und Online-Inhalten, während die ältere Generation, gemäß einer PwC-Umfrage, ihre Smartphone-Nutzung hauptsächlich für Kommunikation verwendet.
Konsummuster der Babyboomer
Trotz der digitalen Trends zeigt die Babyboomer-Generation eine bemerkenswerte Kaufkraft und treibt einen großen Teil des Konsums. 62% der 55- bis 75-Jährigen shoppen jeden Monat online, und 44% empfinden die Digitalisierung als Bereicherung. Laut PwC besitzen 94% dieser Altersgruppe ein Smartphone, wobei WhatsApp die beliebteste Plattform ist. Dennoch sind Produkte, die speziell auf ältere Menschen zugeschnitten sind, kaum nachgefragt.
Die Spannbreite an digitalen Kenntnissen innerhalb der älteren Generation ist bemerkenswert. Eine Untersuchung von Medienkompass zeigt, dass ältere Menschen mit einem hohen Bildungs- und Einkommensstatus tendenziell sicherer im Umgang mit digitalen Medien sind. Gleichzeitig gibt es eine Gruppe von Älteren, die Schwierigkeiten haben, sich mit der digitalen Welt auseinanderzusetzen und sich oft als weniger kompetent empfinden.
Insgesamt gibt es ein klares Bild von zwei Generationen, die unterschiedliche Prioritäten setzen – ob in Bezug auf Konsum, Mediennutzung oder digitale Fähigkeiten. Während die Babyboomer als Motor des Konsums gelten, nutzt die Gen Z innovative Wege, um mit den Herausforderungen des modernen Lebens umzugehen.
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