Innovationsplattform für Drohnentechnologie: Bayern setzt neue Maßstäbe!
München, Deutschland - Die Universität der Bundeswehr München (UniBw M) und der TechHUB SVI der Bayern Innovativ GmbH haben eine neue „Innovationsplattform Drohnentechnologie und Robotik“ gegründet. Ziel dieser Initiative ist es, innovative Technologien in der Drohnen- und Robotikbranche zu entwickeln, um die Souveränität Deutschlands in der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie zu sichern, berichtet die UniBw M (source 1).
Mit Unterstützung von Industriepartnern möchte die Plattform den gesamten Innovationsprozess von der Idee bis zur Serienproduktion begleiten. Experten aus verschiedenen Bereichen, einschließlich verteidigungsrelevanter Forschung und Sicherheitsindustrie, werden zusammenarbeiten, um den Wissenstransfer zu fördern und neuen Technologien Zugang zu verschaffen. Dazu gehören Workshops, Konferenzen und Projekte wie der European Defence Fund sowie NATO-Programme.
Förderung des technologischen Fortschritts
Ein zentrales Anliegen der Innovationsplattform ist die Beschleunigung des technologischen Fortschritts und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie. Die Anwenderseite, wie das Bundesministerium der Verteidigung und die Bundeswehr, wird aktiv in den Entwicklungsprozess einbezogen. Eine Testinfrastruktur soll praxisnahe Lösungsfindungen ermöglichen. Der Start der Innovationsplattform ist für Ende Februar 2025 geplant, und ab dem 25. Februar 2025 wird eine Bewerbungsplattform verfügbar sein. Der erste Partner ist die UXS Alliance, vertreten durch Sven Kruck, Co-CEO von Quantum System.
Der TechHUB SVI selbst fungiert als zentrale Innovations- und Kooperationsplattform für die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Bayern. Laut dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien zielt der TechHUB darauf ab, Unternehmen der bayerischen SVI-Branche mit wissenschaftlichen Einrichtungen, Start-ups und anderen Wirtschaftsakteuren zu vernetzen (source 2). Durch die Förderung von Technologie- und Wissenstransfer sollen Innovationen für die Sicherheit und Verteidigung Deutschlands und Europas vorangetrieben werden.
Innovationen in der Defense-Tech-Branche
In diesem Kontext kommen auch zahlreiche innovative Unternehmen zum Tragen, die moderne Technologien für die Verteidigung entwickeln. Acht bedeutende Defense-Tech-Startups in Deutschland sind besonders aktiv in Bereichen wie Drohnenabwehr, Robotik und Künstliche Intelligenz. Ein Beispiel ist Arx-Robotics, das modulare Roboter für militärische und humanitäre Einsätze entwickelt. Diese Roboter können während des Einsatzes umgebaut werden und werden bereits von der Bundeswehr sowie mehreren europäischen Ländern genutzt. Das Unternehmen sicherte sich in seiner ersten Finanzierungsrunde 9 Millionen Euro.
Ein weiteres bemerkenswertes Unternehmen ist Polaris aus Bremen, das an einem wiederverwendbaren Raumflugzeug für Hochgeschwindigkeitsaufklärung arbeitet, welches bis 2030 einsatzbereit sein soll. Dies steht im Einklang mit dem gestiegenen Verteidigungsetat Deutschlands, der für 2024 auf 71,75 Milliarden Euro erhöht wurde (source 3).
Diese Initiativen und Entwicklungen demonstrieren das Engagement Deutschlands, seine Innovationskraft in der Verteidigungs- und Sicherheitsbranche zu stärken und neue, zukunftsweisende Technologien zu fördern.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | München, Deutschland |
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